Letzte Schulung für die Helfer der Traumkirche

Helfer der Traumkirche
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Am 23.5.2011 fand um 19 Uhr das letzte Treffen für Helfer in der Traumkirche statt. Dabei gab es einen Ausblick auf die Gestaltung der Kirche während des Hessentags und die Ausrüstung für die Helfer.

Ausgabe der Helferutensilien
Die Aurüstung mit Helfershirt, Rucksack und Infomaterialien gab es vor Veranstaltunsgbeginn im Eingangsbereich der Kirche. Dadurch bildete sich eine Schlange in der Tür, die es aussehen ließ, als wäre die Kirche überfüllt. Außerdem konnte man sich dort noch eine Stärkung in Form von Getränken und kleinen Brezeln holen und diese vor oder in der Kirche verzehren.

Vorstellung der Mitarbeiter
Wolfgang Weinrich und Petra Schwermann von den beiden beteiligten Landeskirchen erklärten den zahlreichen Besuchern, warum sie ein paar Minuten später als erwartet eingetroffen waren: Sie kamen gerade von einer Reise aus Wiesbaden, wo sie einen Preis für die während der Landesgartenschau in Bad Nauheim aufgebauten Lichtkirche erhalten hatten.
Dekan Tönges-Braun informierte über die Seelsorger des Tages. Dabei handelt es sich um Pfarrer, die an einem Tag Ansprechpartner und Seelsorger für die Gäste in der Kirche sind und die Mittagsandacht gestalten. Helfer können Gäste bei schwierigen Fragen an den Seelsorger des Tages verweisen. Dieser ist nicht nur am Namensschild erkennbar, sondern wird auch auf einem Plakat abgebildet sein. Die Helfer erfuhren, wer an welchem Tag Dienst hat, und der jeweilige Seelsorger gab sich zu erkennen, sofern er anwesend war.
Yvonne Dettmar stellte die Teamleiter der Traumkirche vor. Diese sind Ansprechpartner für alle Fragen der Helfer und immer irgendwo zwischen Kirche und Verpflegungsstation anzutreffen.

Virtueller Traumkirchenbesuch
Wolfgang Weinrich demonstrierte bei einem gemeinsamen Rundgang, wie der Besucher die Kirche sehen würde, in welcher während des Hessentags etwa 1000m² Stoff befestigt sein wird. Dazu ist anzumerken, dass es in der Traumkirch nur einen Eingang und einen Ausgang geben wird und der Besucher eine vorgegebene Wegeführung durch die Kirche nutzen soll. Andere Türen werden nur als Notausgang genutzt.

Zunächst wurden die zukünftigen Helfer vor den Hautpeingang der Kirche geschickt. Vor der Treppe werden zwei Feuerschalen und vorm Eingang Blumen stehen. In der "blauen Grotte" im Eingangsbereich gibt es große Wasserbecken, in die man auch Geld werfen kann. Wobei Wolfgang Winrich anmerkte, dass Geld auch schwimmen kann.

Nach den Erläuterungen im Eingangsbereich ging es durch die Kirche auf die Empore, wo der nächste Halt eingelegt wurde. Wolfgang Weinrich erläuterte, dass die Besucher statt über den harten Holzfußboden über weiche Teppiche gehen werden. Die mit "Fettsäcken" ausgestattete Lounge vor der Orgel wird zum Träumen einladen und Entspannung bieten. An der Decke darüber werden Projektionen zu sehen sein. Der Raum hinter der Orgel dient als Technikraum und ist gesperrt.

Zur Kirchenführung gehörten ebenso Erläuterungen zu den Sinnstationen. Einige Fragen aus Andrea Schwalbs Inspirationswerkstatt sollten zur Beschäftigung mit den Sinnen anregen, mit denen man sich an fünf Stationen beschäftigen kann, z.B.
- Wie sieht die Unendlichkeit aus?
- Wie fühlt sich Waldmeisterbrause auf meiner Zunge an?
- Ist das erstunken und erlogen?
- Wie schmeckt ein Rosenblatt?
- Kann ich Farbe hören?
Möglicherweise wird es auch noch eine mobile Sinnstation geben. Die Helfer bekamen die Empfehlung, alle Sinnstationen selbst einmal auszuprobieren.

Viele Fragen
Nach der Vorstellung der Traumkirche gab es noch viele Fragen der Helfer zu beantworten:
Wo sind Notausgänge?
Was hat die Traumkirche mit Kirche zu tun?
Wo treffen sich die Helfer? (Gemeindezentrum, welches auch als Materiallager genutzt wird)
Wo sind die Helfer? (Sowohl drinnen als auch draußen)
Wie finde ich den Seelsorger des Tages?
Wo finde ich Kircheneintrittsformulare?
Gibt es Essen für die Helfer? (Getränke vorgesehen, volle Mahlzeiten nicht)
Wo sind Toiletten? (im Container draußen - auch für die Helfer)
Was mache ich, wenn sich eine Schlange vor der Kirche bildet? (warten lassen - bei Veranstaltungen ist die KIrche ganz gesperrt, auch für Helfer)

Abschluss
Der Helferabend endete in besinnlicher Stimmung. Wolfgang Weinrich lies die Besucher sich vorstellen, wie das sein, wenn Gott ein Akkordeonspieler wäre. Während er mit ruhiger Stimmung erzählte, fing hinter den Besuchern jemand mit dem Akkordeonspiel an und bewegte sich langsam im Seitengang nach vorne bis zu der Ecke, wo die Schichtpläne waren.
Für die Helfer gab es auch noch die Möglichkeit, sich musikalisch zu betätigen: Durch gemeinsames Summen des Liedes "Weißt du, wiviel Sternlein stehen?"
Zum Schluss wurde noch ein Gruppenfoto der Helfer vor der Kirche gemacht, bei dem alle Helfer einheitlich ihr grünes Helfershirt trugen.

Bilder von Sören-Helge Zaschke und Simone Schmitt

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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