Selbsthilfe und Suchthilfe zeigen Wege aus der Verhaltenssucht. Bayernweiter Fachtag für Profis aus dem Selbsthilfe- und Suchtbereich, Betroffene, Angehörige und Interessierte.
Am Freitag, den 16. September 2011 von 10 bis 16.15 Uhr im Haus Eckstein, Burgstraße 1-3, 90403 Nürnberg.
Schirmherrin
Melanie Huml, Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Der Fachtag wird unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit und der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände
Kooperationspartner
Kiss Nürnberg, Koordinierungsstelle der Bayerischen Suchthilfe (KBS), Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen (BAS), Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern, Stadtmission Nürnberg, Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.V.
Leitthema
Neben den klassischen Süchten wie Alkohol; Nikotin -Medikamentensucht sind die verschiedensten Formen von Verhaltenssüchten auf dem Vormarsch. Essen, Arbeiten, Spielen, Beziehungen, Einkaufen – das alles kann zur Sucht werden. Sich selbst Grenzen zu setzen und verantwortungsvoll mit Alltagstätigkeiten umzugehen, ist für den Betroffenen manchmal noch schwieriger als auf ein Suchtmittel zu verzichten. Obwohl im Bewusstsein der Bevölkerung meist schon angekommen, ist die Hemmschwelle eine Selbsthilfegruppe oder eine Beratungsstelle aufzusuchen bei den Betroffenen oft noch hoch. Verhaltenssüchte stellen aber auch die Selbsthilfearbeit und die Suchthilfe vor große Herausforderungen. Langfristige Unterstützung und Hilfe sind notwendig, was durch optimales Zusammenspiel von Selbsthilfe und Suchthilfe gewährleistet werden kann. Angehörige spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Gesundung. Auch hier kann die Selbsthilfe eine wichtige Unterstützung durch ihre Gruppenarbeit anbieten.
Ziel
Ein Schwerpunkt soll auf der Vernetzung und Abstimmung der Selbsthilfeaktivitäten mit den professionellen Angeboten der Suchthilfe liegen. Ein weiteres Ziel ist es, neue Strategien zur Bewältigung von Verhaltenssüchten zu entwickeln.
Zielgruppen
Betroffene und Angehörige aus Selbsthilfegruppen, Mitarbeiter/innen von Selbsthilfekontaktstellen, Suchtberatungsstellen und Suchtkliniken, Psychotherapeuten/innen und Ärzte/innen, Interessierte aus Politik und Verwaltung
Workshops
Selbsthilfe- und Suchtexperten im Gespräch
Workshop 1
Arbeiten bis zur Erschöpfung
Workshop 2
ESSSTÖRUNG – hat nichts mit dem Essen zu tun
Workshop 3
Internet und Computerspiele – wann beginnt die Sucht?
Workshop 4
Spielen ohne Ende: Wege aus der Glücksspielsucht
Workshop 5
Kann denn Liebe Sucht sein?
Workshop 6
Zur Rolle von Angehörigen:
Workshop 7
Selbsthilfe zum Laufen bringen:
Weitergehende Informationen und die Onlineanmeldung sind auf www.seko-bayern.de/index.php?article_id=87 zu finden.
Bürgerreporter:in:Franz Ratzinger aus Augsburg |
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