Brandherde beim 1. FC Nürnberg: Andreas Wolf auf dem Transfermarkt, Muskelfaserriss bei Raphael Schäfer, Marek Mintal vor dem Abgang und Stürmer gesucht

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Zu Beginn der Rückrunde in der Bundesliga-Saison 2010/2011 hat der 1. FC Nürnberg gleich mehrere Sorgen und Nöte. Zur Stürmersuche gesellen sich Probleme beim Vertragsgespräch mit Abwehrchef Andreas Wolf, ein Muskelfaserriss bei Torwart Raphael Schäfer und der Abgang von Phantom Marek Mintal.

Problemstelle Abwehr: Andreas Wolf
Der Vertrag von Innenverteidiger Andi Wolf läuft zum Saisonende aus. Zur Rückrunde kann der Abwehrchef beim Club mit anderen Vereinen verhandeln. Wolf beteuert zwar, beim 1. FC Nürnberg bleiben zu wollen, diesbezügliche Vertragsgespräche stocken allerdings. "Es zwickt an allen Ecken und Enden. Das ist nicht nur eine Formsache. Jetzt ist der Verein am Zug", sagte Wolf gegenüber der BILD.

Der "Club" möchte seinen Leitwolf behalten, Wolf würde gern in Nürnberg bleiben. Alles eine Frage des Geldes. Der Kapitän hat schon signalisiert, dass er wohl für immer bleiben wird, wenn es mit der Verlängerung klappt. Aber er betonte auch, dass die Zeit für einen Wechsel ins Ausland eben gerade jetzt sei.

Problemzone Tor: Raphael Schäfer
Bitter für den "Club": Stammtorwart Raphael Schäfer hat sich im Trainings-Spaßspiel jung gegen alt einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Der Verein ist aber zuversichtlich, dass Schäfer mit ins Trainingslager nach Belek reist.

Baustelle Wintertransfers:
Stürmer Isaac Boakye und der Australier Dario Vidosic (zu Arminia Bielefeld) verlassen den "Club" zur Winterpause. Vor dem Rückrundenauftakt will der 1. FCN durchaus neue Spieler im Team begrüßen. Gesucht wird nach wie vor ein Stürmer, der Alleinunterhalter Julian Schieber im Angriff entlastet. Doch Manager Martin Bader wollte die Transferausgaben vom Viertelfinaleinzug im DFB-Pokal abhängig machen (Quelle: BILD). Weil die Schneemassen im Stadion von Pokalgegner Kickers Offenbach aber dazu führten, dass die Partie auf einen noch unbekannten Termin verschoben werden musste, gerät die Transfer-Planung in Nürnberg durcheinander.

Abgang von Marek Mintal:
Das "Phantom" nimmt Abschied. Der dauerverletzte Slowake ist zwar Publikumsliebling beim "Club", hat der Mannschaft 2003/2004 mit seinen Toren zum Aufstieg verholfen und war in der Folge-Saison 2004/2005 Torschützenkönig in der Bundesliga.

Seit mehr als sieben Jahren hält Marek Mintal den Franken die Treue. Doch er möchte spielen. Kurzeinsätze reichen ihm nicht. Eine Aufgabe im Funktionärsteam des 1. FC Nürnberg, die ihm die Verantwortlichen in Aussicht stellen, lehnte Mintal ab. Er will kicken. Bevorzugt in der 1. Bundesliga, "aber warum sollte ich Nein zur zweiten Liga sagen?", ließ Mintal gegenüber den Nürnberger Nachrichten durchblicken.

Bürgerreporter:in:

Michael S. aus Augsburg

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