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mit Agnes Dürer in Nürnberg unterwegs

  • Agnes Dürer begrüßt die Gruppe zur Stadtführung am Hauptmarkt
  • hochgeladen von Waltraud Röhrich

Mitte Dezember fuhren einige Frauen der Fitgym-Gymnastik mit der deutschen Bahn nach Nürnberg was natürlich nicht ohne Pannen verlaufen konnte. Übernachtet wurde in der Jugendherberge in den ehemaligen Kaiserstallungen die 2013 komplett renoviert und wieder eröffnet wurde. Mit viel Freizeit ausgestattet konnte gleich am ersten Tag die Kaiser-Reich-Stadt Nürnberg erkundet werden. Der Weihnachtsmarkt war ein muss. Die Nürnberger Spezialität "Schäuferle" schmeckte hervorragend. Am nächsten Tag nach dem Frühstück erfolgte dann die Stadtbesichtigung mit Agnes Dürer. Agnes Dürer die Frau vom bekannten Maler Albrecht Dürer, war schon zu ihrer Zeit im 15. Jahrhundert eine sehr emanzipierte Ehe- und Geschäftsfrau. Sie managte nicht nur den Haushalt, sondern war auch noch beim Verkauf der Drucke die im Hause Dürer erstellt wurden auf Messen- und Wochenmärkten erfolgreich. Auf unsere Frage ob sie Kinder hätte, wurde sie sehr traurig, leider blieb die Ehe kinderlos, so das nach dem Tod von Agnes alles in eine Stiftung ging, die es bis heute noch gibt. Agnes Dürer kam aus einer Patrizierfamilie und kannte Albrecht bereits aus der Schule, wo er sie bereits gezeichnet hatte. Albrecht Dürer war das dritte Kind von achtzehn. Erst machte er eine Lehre bei seinem Vater als Goldschmied bevor er sich für die Malerei entschied. Bei dem bekanntes Nürnberger Maler Wolgemut lernte er alle Techniken. Nach der Hochzeit kauften sie das bis heute zu besichtigen Haus in der Nähe der Burg. Denn wer was war, baut in der Nähe der Burg. Agnes zeigte der Gruppe wo das Geburtshaus Albrechts stand sowie ihr Elternhaus, dann die Werkstatt Wolgemuts (leider nicht mehr vorhanden) eines der älteren Häuser die noch stehen geblieben sind von früher mit einem kleinen Innenhof und einem Treppengeländer was aus einem Baumstamm gedrechselt war, ihr Haus in dem sie dann mit Albrecht gelebt hat, sowie ein Denkmal, welches erst aufgestellt wurde als er bereits gestorben war. Ganz angetan war sie davon uns zu zeigen, wo sie mit ihrem Albrecht getraut wurde. Bei der Sebalduskirche Früher fang die Trauungen draußen unter einem Stein Baldachin an der Kirchenseite statt und nicht wie in der heutigen Zeit drinnen. Es war eine interessante Zeitreise die die Gruppe machen durfte. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann wieder zurück nach Gleidingen.

  • Agnes Dürer begrüßt die Gruppe zur Stadtführung am Hauptmarkt
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  • Abends mit Beleuchtung ein schöner Blick auf die Brücke mit den Tannenbäumen
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