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Auf geht`s ins Himmelreich

Kraxeln – klettern – wandern – genießen – Geologie erleben am Riesrand, südwestlich von Nördlingen.

Kennst du den Riegelberg? Da liegt buchstäblich das „Himmelreich“, ja so heißt das Kulturgut tatsächlich – da lächelt das „Himmelreich“ über den Höhenrücken bis hinüber zum Fuchsloch, dem alten Steinbruch.

Der Schäferweg schlängelt sich still über die geschichtsträchtige Heide und gibt den Blick frei ins Maienbachtal bis hinüber zum Kraterrand und seinen markanten Aussichtspunkten.

Die Ofnethöhlen, sie verstecken sich am starken felsigen Teil des langgestreckten Bergrückens im Nördlinger Ries, südlich von „Nearle“ direkt an der Grenze zu Württemberg.

Und somit bin ich beim eigentlichen Thema: die große und die kleine Ofnethöhle.

Der besondere Blick, wie ein Gemälde von Caspar David Friedrich, wie der Eingang zum Paradies, hier zeigt es sich auf seine ganz eigene Art und Weise. Die beiden Ofnethöhlen, sie gehören zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns.

Die „Große“ und die „Kleine Ofnet“, sie liegen an dem nach Südwesten abfallenden felsigen Hang vom Riegelberg, einem Höhenrücken am Südrand des Rieskessels. Die größere der beiden Höhlen gibt den ganz besonderen Rahmen für einen Blick über das herbstlich leuchtende Maienbachtal bis hinüber zum Panoramaweg, dem Wanderweg zwischen Utzmemmingen und der „Alten Bürg“.

Ich genieße den Blick – meine Enkelkinder kraxeln einstweilen, klettern, staunen und erleben die Geologie auf ihre ganz eigene Art und Weise: Hier fühlt man wahrlich eine magische Anziehungskraft aus vorgeschichtlicher Zeit:

„Oma, lebten und wohnten hier wirklich mal Menschen so wie du und ich?“ Franca, mein 9 jähriges Enkelmädchen staunt und kann es nicht fassen. „In der Steinzeit, vor vielen tausenden von Jahren lebten sie hier in diesen Höhlenruinen“ und so erzähle ich so gut ich kann, „Kleidung? Felle trugen sie am Körper, schliefen auf ihnen und deckten sich mit ihnen zu. Kochgeschirr? Auch das gab es, aber das sah völlig anders aus als heute . . .“

. . . und so verlieren sich unsere Gedanken in eine ganz andere Welt. Meine Enkel Anna, Franca, Benni und Phil sind wissbegierige Zuhörer. . . „zahlreiche Funde erzählen von der steinzeitlichen Besiedlung, von entdeckten Schädelnestern Verstorbener“ . . .

der Gedanke an diesen geologisch und geschichtlich doch spektakulären Ort lässt den heutigen Menschen fast unscheinbar erscheinen. Ein absolut kraftvoller und geheimnisvoller Ort.

Und uns zu Füßen liegt die „Villa Rustica“, rekonstruierte Reste eines römischen Gutshofes. Ausgrabungen zwischen 1975 und 1981 ermöglichten die fast vollständige Freilegung dieses Villenkomplexes bestehend aus Wohnhaus, Bad, Wirtschaftsgebäuden sowie einer Hofmauer, die das ganze Areal umfriedet.

Aber davon ein anderes Mal. Für heute ist es genug mit der Geschichte aus einer längst vergangenen Zeit.

Wie wär`s mit einem Ausflug ins Himmelreich? Auf geht`s mit der ganzen Familie zum Kraxeln – klettern – wandern – genießen – Geologie erleben am Riesrand, südwestlich von Nördlingen in Bayerisch Schwaben im Ferienland Donau – Ries.

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4 Kommentare

Ja liebe Annette, das sind für mich die schönsten Ausflüge mit den Enkeln im Ries unterwegs. Nur laufen und wandern geht nicht - klettern und kraxeln macht alles spannend :-)

Dann wünsche ich dir noch viele schöne kletter u. kraxel--Möglichkeiten mit deinen Enkeln. :-))

Danke für deinen interessanten Beitrag und die tollen Bilder dazu. Das wäre tatsächlich eine Überlegung wert sich das vor Ort mal anzusehen. Mal sehen wie weit es von uns weg ist.
Schönen Sonntag, Gisela

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