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diese Technik funktioniert seit über 300 Jahren... Bockwindmühle Dudensen

Um 1680 wurde die Mühle ursprünglich in Twistringen errichtet.
1827 wurde sie von der Müllerfamilie Ahrbecker gekauft und nach Dudensen umgesetzt.
1952 wurd der reguläre Mahlbetrieb nach einem Arbeitsunfall des letzten Müllers Friedrich Ahrbecker eingestellt.
1985 gründet sich ein Mühlenverein in Dudensen und pachtet die Mühle, nach zweijähriger Restaurierungszeit wird die Mühle 1987 wieder zur Besichtigung und Schaumahlen geöffnet.
2001 wird der Mühlenverein auch Besitzer der Mühle.
2007 bricht ein Flügel beim Orkan Kyrill, daraufhin werden 2008 sämtliche Flügel sowie die Flügelwelle erneuert.
2016 wird der Hammerbalken, auf dem das gesamte Mühlengebäude auf dem Bock ruht, erneuert. Die Mühlentreppe wird ebenfalls erneuert und ermöglicht einen sicheren Aufstieg für die Freiwilligen Müller und Ihre Besucher.
Soweit aus der Geschichte der Dudenser Bockwindmühle...

Am Sonntag, 29. April 2017, war wieder "Mahltag" und so nutzte ich das schöne Frühlingswetter für einen Besuch der Mühle.

Dank des kräftigen Wind aus Osten drehten sich die tuchbespannten Flügel und trieben den Roggen-Schrotgang an. 3 Freiwillige Müller kümmerten sich um die Technik und erklärten den Besuchern die Funktionsweise dieses technischen Meisterwerks.

Meine Fotoserie zeigt einen kleinen Mühlenrundgang, es sind auch Aufnahmen vom September 2016 dabei als der Hammerbalken ausgetauscht wurde und dafür die Mühle abgestützt und ein wenig angehoben war...

  • Bockwindmühle Dudensen am 29.04.2017
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  • der kleine Mühlenhügel wurde 1827 für die Mühle aufgeschüttet
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  • die mit Tuch bespannten Flügel treiben das Roggenmahlwerk an...
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  • hier wurde die Mühle angehalten und ein Freiwilliger Müller spannt das Segeltuch nach
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  • im September 2016 liegt der neue Hammerbalken noch vor der Mühle
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  • September 2016 - die Mühle ist eingerüstet für den Tausch des Hammerbalkens
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  • das Mühlengebäude ist leicht angehoben um den Hammerbalken austauschen zu können
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  • das abgestützte Mühlengebäude im September 2016
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  • der neue Hammerbalken wurde entsprechend der Bauzeichnung passend nach den Maßen des Originals angefertigt
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  • der eingebaute neue Hammerbalken im April 2017
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  • der Hammerbalken ruht auf dem Hausbaum und ermöglicht das Drehen des Mühlengebäudes
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  • Die Holztreppe wurde ebenfalls erneuert
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  • so ist wieder ein sicherer Zugang zur Mühle gewährleistet
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  • Holzrohr mit Sack... hier fällt der gemahlene Roggenschrot vom Mahlgang nach unten
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  • der Trichter über dem Mahlgang, im Hintergrund das mächtige Kammrad
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  • Nachschub wird in den Trichter geschüttet
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  • Mahlgang mit Trichter, links der Steinkran mit dem der Mühlstein zum Schärfen abgehoben werden kann
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  • das Lager der Flügelwelle soll nachgeschmiert werden, dazu wurde die Mühle angehalten
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  • in luftiger Höhe wird das Lager geschmiert
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  • jetzt kann die Bremse gelöst werden und die Kraft des Windes treibt wieder den Schrotgang an
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  • die Mühle hat auch einen zweiten Mahlgang, der derzeit aber nicht genutzt wird
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  • so sieht es hier seit fast 300 Jahren aus...
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  • der lange Hebel rechts an der Wand bedient die Bremse des Kammrads
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  • Müller-Pult, heute liegt hier das Gästebuch der Mühle
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  • der große Kasten ist ein Sichter, hier wird das Mahlgut gesiebt
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  • der Sichter ist im Prinzip ein großes drehendes Sieb, feines Mahlgut fällt nach unten und größeres Mahlgut rutscht nach rechts raus
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  • die gröberen Teile rutschen hier über die kleien Schütte heraus, werden gesammelt und kommen zum nächsten Durchgang in den Mahlgang
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  • der Stert der Mühle wird mit Hilfe einer Seilwinde gedreht damit die Mühle immer gut im Wind steht
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  • die alte ausgebaute Flügelwelle mit Wellkopf liegt als Schauobjekt neben der Mühle
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  • mit dem Seil das unten aus dem Mühlengebäude hängt kann der Müller die Bremse von außen bedienen, sinnvoll wenn an der Mühlenbespannung gearbeitet wird
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  • die Bockwindmühle fügt sich harmonisch in die Landschaft ein
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  • von März bis September ist die Mühle jeweils am letzten Sonntag des Monats für Besucher geöffnet
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5 Kommentare

-- ja, einfach langhaltende Technik...

Danke, Dieter! Und wer's gesehen hat: Das Austauschen des "Hammers" war ein Hammer!

Wieder mal schöne Fotos und Informationen. Immer wieder interessant.
Gruß Ralf

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