Neusäß wird attraktiver

Kultur- und Markthalle (Modell 1)
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Wie kann Neusäß zu einer richtigen Stadt mit einem Zentrum, daß von Leben erfüllt ist gemacht werden? Aktive wirtschaftpolitische, kulturelle Maßnahmen waren und sind hierfür notwendig, eingebunden in eine passende Stadtarchitektur. Das geplante Markt- und Kulturhaus (auch Schrannenhalle genannt) gehört dazu. Sie macht Neusäß attraktiv für Neubürger und ansiedlungswillige Unternehmen. So kann für Neusäß ein wirkliches Zentrum gebildet werden. Kultur und Kommerz ist immer eine gute Verbindung. So wie in dem Markt- und Kulturhaus geplant.

Eine Analyse zeigt, daß der Neusäßer Einzelhandel seit Jahren mit einem gewissen Kaufkraftverlust konfrontiert ist. Die Neusäßer Konsumenten suchen bestimmte Produkte in anderen Kommunen und das nicht nur in Oberzentren wie Augsburg oder München. Soll für diesen Mangel Abhilfe geschaffen werden? Oder soll es bleiben wie es ist? Sollte es nicht Ziel der Neusässer Wirtschaftpolitik sein, Unterhaltung und Einkauf für Bürger von Neusäß in Neusäß interessant zu machen?

Aktive, gestaltende Wirtschaftspolitik ist deshalb aktuelles Thema. Zu solchen Maßnahmen gehört, die Stadt wertschöpfend wachsen zu lassen. Wichtiger Punkt einer solchen Wirtschaftspolitik ist die Gewerbeflächennutzung "an der Autobahn" für neue Betriebe zu öffnen. Eben solchen, die neues Geld bringen und neue Arbeitsplätze.

Es besteht kein Zweifel, daß Neusäß über attraktive Wohngebiete verfügt. Wie auch über interessante Freizeit- und Erholungseinrichtungen (z. B. Freizeit- und Erlebnisbad Titania). Nicht zu vergessen das ausgeprägte Schulangebot in Neusäß. Diese Stadt verfügt also schon über eine gewisse Attraktivität. Ein Anfang ist gemacht.

Gibt es tatsächlich Bürger dieser Stadt die die positive Entwicklung von Neusäß verhindern wollen? Solche, die neue Arbeitsplätze als störend empfinden? Solche die die Augen davor schließen, daß Neusäß die Chancen ergreift, die eine Region bietet die zu den wachstumsstärksten in Bayern gehört.

Neue Unternehmen siedeln nicht dort wo sie mit Verkehrs- und Raumproblemen konfrontiert werden Neusäß verfügt mit der bestehenden Verkehrsinfrastruktur über beste Voraussetzungen für die ansässigen Gewerbebetriebe und für neue ansiedlungswillige Unternehmen. Anschluss an die A 8, Anbindung an die B 17 und B 2 sind solche. Unternehmen siedeln aber auch dort wo es attraktive Einrichtungen gibt, in die sie Ihre Kunden für Veranstaltungen und Präsentationen einladen können.

Erinnern wir uns: Neusäß in seiner heutigen Form ist ein typisches Kind der Gebietsreform. Um einer drohenden Eingemeindung nach Augsburg zu entgehen, schlossen sich 1972/1978 die heutigen Stadtteile zusammen. Mit beinahe 22.000 Einwohnern und einer Fläche von 25,21 qkm zählt Neusäß zu den bedeutendsten Kommunen im Landkreis Augsburg.

Machen wir uns auf Weg, diese Geschichte als Aufforderung zu betrachten, um zu einem „Wir gehören zusammen“ Bewußtsein zu gelangen.

Alles Alte, soweit es Anspruch darauf hat, sollen wir lieben, aber für das Neue sollen wir recht eigentlich leben.
Theodor Fontane [1819–1898]; dt. Schriftsteller

Jürgen Dippe, Neusäß, den 8. Februar 2007

Bürgerreporter:in:

Jürgen Dippe aus Neusäß

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