Die Gartenfreunde Neusäß auf der Landesgartenschau Neu-Ulm

Eine der Blumenrabatten
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Die Landesgartenschau in Neu-Ulm war das Thema einer Dia-Show der Gartenfreunde Neusäß am 12.September 2008. Enorm fleißig war Frau Annemarie Weidisch. Sie sammelte 359 Bilder, wovon sie den größten Teil selbst fotografierte und gestaltete daraus eine Diashow, die ihresgleichen sucht. Untermalt von passender Hintergrundmusik folgte Diaserie auf Diaserie aus den verschiedenen Themenbereichen der Bayrischen Landesgartenschau, die erst am 5.10.2008 endet. Fahren Sie hin und erfreuen Sie sich an der Präsenz der verschiedenen Themenwelten. Hier gibt es nicht nur wunderschöne Blumenrabatten und Rosengärten. Nein, auch der erfahrene Hobbygärtner konnte sein Wissen erweitern und neue mögliche Nutzung seines Gartens erfahren.

Besonders erfreulich war für die Neusässer unter den Besuchern, daß auch die Berufsfachschule Gartenbau aus Neusäß sich dort präsentierte. Zwei hübsche junge Damen erklärten mit einem netten Lächeln den Besuchern was sie alles gestaltet hatten. „Für weitergehende Erklärungen sollte man auf den Lehrer warten. Der wisse alles und er käme gleich“, sagten sie den anwesenden Gartenfreunden.

Die Gartenfreunde fanden hier auch Exemplare ihres Nützlinghotels wieder. Zwar in erheblich kleineren Ausmaßen. Aber gerade recht für kleinere Gärten.

Auch an das Vergnügen die Kinder hatte man gedacht. Da gab es einen Waldpfad mit künstlerisch gestalteten Waldgeistern. Hoffentlich hat sich da niemand gefürchtet.

Nicht nur die Schüler, auch manche Erwachsene konnten ihr Wissen bei der Besichtigung verschiedener Austellungsobjekte erweitern. Da wurden die Wege des Holzes erklärt und die Bedeutung von Hecken im Garten. Diese ermöglichen vielen Tieren (Vögeln, Spinnen, Bienen, etc.) Nahrung und Schutz.

Manche Besucher hätten es nicht gedacht, auch Wohnen im 21. Jahrhundert war ein Thema der Landesgartenschau. Ungewohnte Häuserformen und -Konzepte gab es da zu sehen. Machen doch neue Materialien, die erst das 20. Jahrhundert hervorbrachte Bauen unter ökologischen Gesichtspunkten möglich. Deshalb war auch das Bayerische Staatministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz dort mit einem Info-Bungalow vertreten. Ihr Thema war der geothermische Garten. „Ein jeder Garten biete genügend Fläche für die Nutzung der Geothermie,“ sagten die anwesenden Fachleute dort. Also meine lieben Gartenfreunde!

Was aber wäre eine Bayerische Landesgartenschau ohne Bierzelt und Blasmusik? Das könnte man eher den Preußen zutrauen. Über 1.000 durstige Kehlen konnten sich dort erfrischen.

Kritik gab es auch. „Über weite Strecken war die Landesgartenschau eine Domäne des Kunsthandwerks“, meinten viele. Gott sei Dank gab es da den Bayerischen Kreisverband für Gartenbau und Landespflege. Der hatte einen richtigen Nutzgarten aufgebaut. Dieser war auch gutbesucht.

Am Ausgang hat viele Gartenfreunde der neue Neu-Ulmer Bahnhof beeindruckt. Die Gleise tiefer gelegt, Deckel drauf und man kann darüber hinweg flanieren. Die Trennung der Stadtteile ist aufgehoben. Wäre das nicht etwas für Neusäß?

Bürgerreporter:in:

Jürgen Dippe aus Neusäß

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