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Neusäßer Gymnasiasten in der Heimat der Sudetendeutschen

Im Rahmen des P-Seminars mit dem Thema „Sudetendeutsche in Augsburg und im Landkreis Augsburg“ reisten am Donnerstag, den 14. Juli 2011, 15 Schüler des Justus-von-Liebig-Gymnasiums Neusäß mit ihrem Lehrer StD Hart in das ehemalige Sudetenland, in die Augsburger Partnerstadt Liberec, ehemals Reichenberg. Ziel der Fahrt war es, diese europäische Region und deren geschichtliche Bedeutung auch vor Ort kennenzulernen, da die Schüler im Vorfeld schon viel darüber gelesen und gearbeitet hatten.
Die Fahrt begann am Donnerstag früh, unterbrochen von Aufenthalten in Eger und Karlsbad. Hier wurden von Schülern kleine Stadtführungen gehalten, bei denen die zahlreichen historisch bedeutsamen Häuser und Plätze im Fokus standen. Nach sieben Stunden Fahrt dann in Liberec angekommen, beendete ein gemeinsames Abendessen den Ankunftstag. Der Freitag begann mit einer Stadtführung in Liberec, die von einer echten Reichenbergerin geleitet wurde. Sie zeigte das beeindruckende neue Rathaus, führte durch städtische Gassen und schließlich in ein Verwaltungsgebäude. Vom 20. Stock aus durfte die Reisegruppe den fantastischen Ausblick über die Stadt und ihr malerisches Umland genießen. Abends begeisterte eine Theateraufführung im Nikolaifriedhof von Görlitz. „Das Bildnis des Dorian Gray“ von Oscar Wilde wurde hier in einer hervorragenden Inszenierung gespielt und bekam vom gesamten Publikum reichlich Beifall. Der Besuch dieses bedeutsamen Friedhofs selbst war schon ein eindrucksvolles und unvergessliches Erlebnis. Der Samstag wurde vormittags zur freien Verfügung gestellt, um z.B. den bedeutsamen Botanischen Garten Reichenbergs zu entdecken. Nachmittags stand der Besuch des Rohan-Schlosses Sychrov an, dessen schöner Schlosspark bei herrlichem Wetter zum Verweilen einlud. Gegen Abend fuhr das Seminar auf den Jeschken, den über 1000 Meter hohen Hausberg von Liberec. Von dort konnte man im Sonnenuntergang auf die Weiten des Böhmerwaldes und die Stadt blicken. Die Heimfahrt am Sonntag beinhaltete noch einen Abstecher nach Theresienstadt. Im Museum der KZ-Gedenkstädte gedachten die Schüler der Opfer des Nationalsozialismus. Nach einem langen anstrengenden Tag endete die Reise schließlich am Sonntagabend.
Abschließend waren sich alle einig, dass diese gelungene Studienfahrt wunderschöne, abwechslungsreiche, aber auch lehrreiche Tage bot, die die Seminarteilnehmer größtenteils selbst gestaltet, auf die sie sich lange gefreut hatten und an welche sie noch sehr lange denken werden.
(Stephanie Lang)

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