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Führungen zum Tag des offenen Denkmals am 11. September 2016 in Schlipsheim stoßen auf großes Bürgerinteresse

  • Besucher erkunden die Kapelle Schlipsheim zum Tag des offenen Denkmals.
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Etwa 200 interessierte Besucher fanden sich dieses Jahr zum Tag des offenen Denkmals in der eigens dafür geöffneten Kapelle St. Nikolaus von Tolentino in Schlipsheim ein. Insbesondere die Führungen, die der Bauforscher Bernhard Niethammer sowie der Hainhofener Pfarrer Karl Freihalter angeboten hatten, stießen auf große Resonanz.

Während Bernhard Niethammer vor allem über die baulichen Aspekte der Kapelle Auskunft gab und hier aufgrund intensiver Untersuchungen des Dachgebälks auch neueste Forschungsergebnisse hinsichtlich der Entstehungszeit des kleinen Sakralbaus vorstellen konnte – die Kapelle ist wohl etwa 60 Jahre älter als bislang angenommen –, ging Pfarrer Karl Freihalter vor allem auf die prachtvolle Innenausstattung der Kapelle ein.

Im Zuge einer gründlichen Untersuchung der Kapelle hinsichtlich einer aktuellen Sanierung konnten neue Erkenntnisse über ihre historischen Gegebenheiten gewonnen werden, die Bauforscher Bernhard Niethammer zum „Tag des offenen Denkmals“ präsentierte. So wurde die Kapelle durch das Augustinerchorherrenstift Heilig Kreuz Augsburg im Jahre 1793 wohl neu ausgestattet, aber nicht erbaut.

Das kleine Gotteshaus St. Nikolaus von Tolentino hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Ehemals Schlosskapelle, nach dem Besitzerwechsel des Schlossareals 1793 dann neu ausgestattet durch das Heilig-Kreuz-Stift Augsburg. Nach der Säkularisation ging die Kapelle in den Besitz der Gemeinde Schlipsheim über; heute kümmert sich die Stadt Neusäß um die bedeutungsvolle Andachtsstätte. Namenspatron ist Nikolaus von Tolentino († 1305), ein Augustiner-Eremit aus der italienischen Region Marken, der vom 16. bis zum 18. Jahrhundert als einer der meist verehrten Heiligen in ganz Europa galt.

Die Fresken der Kapelle wurden von Johann Joseph Anton Huber gestaltet. Auch die Altargemälde sind bedeutend.

Als besonderes "Schmankerl" hatte die Feuerwehr Schlipsheim, deren Räume unmittelbar an die Kapelle grenzen, auch ihre Türen geöffnet, weil nur vom dortigen Treppenhaus ein Blick in den historischen Dachstuhl der Kapelle möglich ist. Diese Offerte wurde von den Bürgern gern angenommen.

Die Begleitbroschüre ("Neusässer Beiträge zur Denkmalpflege") zur Kapelle St. Nikolaus von Tolentino ist für alle interessierten Bürger kostenlos im Neusässer Rathaus erhältlich.

  • Besucher erkunden die Kapelle Schlipsheim zum Tag des offenen Denkmals.
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  • Erster Bürgermeister Richard Greiner (Mitte) eröffnet des Tag des offenen Denkmals. Links von ihm Bauforscher Berhard Niethammer, rechts von ihm Stadtarchivarin Dr. Andrea Faber und Pfarrer Karl Freihalter.
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  • Altar in der Kapelle Schlipsheim.
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  • Besucher erkunden die Kapelle Schlipsheim zum Tag des offenen Denkmals.
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  • Dachgebälk der Kapelle Schlipsheim.
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  • Pfarrer Karl Freihalter gibt Einblicke zur Kapelle Schlipsheim.
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