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Die Magie des Möbiusbandes - Abschlussveranstaltung des zweijährigen Comenius-Projekts

Am Justus-von-Liebig-Gymnasium fand mit einer Ausstellung zum Thema „Möbius-Phänomen“ ein europäisches Projekt der Neusäßer Schule zusammen mit Schulen in Plymouth (England), Zagreb (Kroatien) und Arad (Rumänien) seinen Abschluss. Zur Ausstellungseröffnung sprach Professor Wolfgang Reif von der Universität Augsburg „Über Ameisen, Fische und Deutschlands Energiewende: Aktuelle Forschung in der Schwarmintelligenz“ vor allen Projektteilnehmern und zahlreichen interessierten Gästen.
Das Möbiusband, ein räumliches mathematisches Objekt, das jedoch nur eine Oberfläche hat, regte zwei Jahre lang die Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Klasse aus den vier teilnehmenden Gymnasien zu kreativen Auseinandersetzungen an. Dabei ging es nicht nur um Mathematik, sondern auch um Kunst, Architektur, Musik und Biologie.
Bei insgesamt fünf Treffen, die reihum an den beteiligten Schulen durchgeführt wurden, experimentierten die Schüler in internationalen Gruppen. Sie zerschnitten verdreht zusammengeklebte Papierstreifen, bogen Drähte für Seifenblasenexperimente, bastelten Plastikgebilde und erstellten Präsentationen zu den Anwendungen des Möbiusbandes. In den Projektstädten besuchte die Schülerinnen und Schüler aber auch Hochschulen und Wissenschaftsmuseen und hörten Vorträge zu unterschiedlichen mathematischen Themen.
„Wir wollen die Schülerinnen und Schüler motivieren, zu forschen. Unser Wunsch ist es, dass sie sich für einen Beruf im MINT- Bereich interessieren. Die Teilnahme am Projekt sollte auch eine Belohnung für diejenigen sein, die sich in Mathematik zusätzlich engagieren. In Neusäß beteiligen sich vier Mädchen und 16 Jungen. Beim Start im Herbst 2011 waren sie in der 9. Klasse. Die meisten von ihnen nahmen seit mehreren Jahren an einem Mathematik-Pluskurs teil, das war eine gute Voraussetzung“, erklärt Carlette Sandu, Lehrerin für Mathematik/Physik, Projektleiterin am Justus-von-Liebig-Gymnasium.
Vom Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz in Bonn (PAD) wurde das Neusäßer Projekt zum Projekt des Monats Juni ernannt. In der Begründung heißt es, dass die Schüler „nicht nur die Verständigung in einer Fremdsprache“ lernten, sondern auch erlebten, „dass die Faszination für Mathematik sie zu einer grenzenüberwindenden Gemeinschaft verband.“
Diese Gemeinschaft war bei der Ausstellungseröffnung deutlich zu spüren. Rumänische und englische Schüler plauderten angeregt mit kroatischen und deutschen in der Projektsprache Englisch ganz selbstverständlich.
Die COMENIUS-Schulpartnerschaft "The Ins and Outs of the Magic Möbius Strip" wurde gefördert aus Mitteln des EU-Programms für lebenslanges Lernen.
Schulleiter Ernst Weidl, der das zweite Treffen in Plymouth persönlich begleitete, lobte zum Abschluss nicht nur die Projektergebnisse, sondern freute sich auch über die zahlreichen Kontakte, die in diesen zwei Jahren zwischen den Schulen geknüpft wurden.

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