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Das Justus-von-Liebig-Gymnasium im 55. Schuljahr - 2019/20

  • Der Spanienaustausch fand im Oktober 2019 statt. Die Freude der Schülerinnen des Justus ist groß.
  • Foto: Katharina Hillenbrand
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„Corona-bedingt“ – Dieser Wendung begegnet man seit März 2020 allerorten: „Corona-bedingt haben wir bis auf Weiteres geschlossen.“ „Corona-bedingt können wir nicht den gewohnten Service bieten.“ So oder so ähnlich lauteten die Schilder an Geschäften oder die Hinweise auf Websites.

Das Justus wurde Mitte März Corona-bedingt wie alle Schulen auf zunächst unbestimmte Zeit für den Präsenzunterricht geschlossen. Doch schon am Montag nach der Schließung, am ersten Tag des Fernunterrichts, legten die Kolleg*innen an ihrem zweiten Arbeitsplatz, dem für sie gewohnten Home-Office, los und nahmen mit ihren Schüler*innen Kontakt auf. Anfangs war das noch recht unsystematisch, was die Kanäle anging: E-Mail, MS-Teams, Eltern-Portal, Mebis, WhatsApp, Signal etc. Mebis brach wegen unerwartet hoher Zugriffszahlen wiederholt zusammen, bis es dem Freistaat Bayern gelang, seine Lernplattform technisch ausreichend aufzurüsten. Die Schulleitung mietete Telefonnummern für konventionelle Telefonkonferenzen, um in der ersten Zeit, auch ohne PC und Notebook Konferenzschaltungen zu ermöglichen. Nicht alle Schüler*innen aller Jahrgangsstufen hatten sofort ein geeignetes Gerät zur Verfügung. Manche Lehrkräfte besaßen nur einen Desktop-PC ohne Mikrofon oder gar Kamera. Bis dato hatte das Home-Office der Unterrichtsvor- und -nachbereitung sowie der Korrektur gedient, nicht aber dem Online- oder gar Video-Unterricht.
Der Roll-Out von Office 365 an die Schüler*innen, der für Ende Juli geplant war, wurde vorgezogen, die Lehrkräfte hatten schon alle den Zugang; allerdings waren die notwendigen Schulungen im Umgang insbesondere mit Teams und OneNote noch am Laufen, als die Schulschließung kam. Der Autor übernahm in den ersten beiden Wochen selbst mehrere durch eine konventionelle Telko eingeleitete Schulungen für Teams als Online-Video-Konferenz-Werkzeug. Die Kollegen Barth, Kirscher, A. Beck und Killgus sowie die Kollegin Schöffler schulten die Einrichtung von Klassen- und Lehrerteams. Herzlichen Dank dafür. Wenn man ehrlich ist, hat das Justus-Kollegium hier eine äußerst rasante Fortentwicklung in der digitalen Transformation genommen. Die Schüler*innen und die Eltern letztlich auch. Hut ab, kann man da nur sagen, eine wirklich tolle Leistung.

Mein besonderer Dank geht an das Direktorats- und das Sekretariatsteam. Zeitweise waren nur noch die Sekretärinnen, meine Stellvertreterin, Frau Sandu, und ich im Schulhaus, jede*r im eigenen Büro. Das siebenköpfige Direktorat beriet zeitweise in täglichen Videokonferenzen über die Lage, entwickelte IT-Fortbildungspläne, Hygienepläne, Stundenplan- und Raumbelegungsgrundsätze für die schrittweise Wiederaufnahme des Unterrichts, die Durchführung des Abiturs etc. Das Stundenplan-Team aus Herrn Barth und Frau Hillenbrand aktualisierte und optimierte wiederholt den Präsenzstundenplan.

Den Schuljahresrückblick habe ich im letztjährigen Jahresbericht mit folgenden Worten beendet: Und dann dürfen wir Danke sagen, dass dieses Schuljahr letztlich ruhig und über weite Strecken hinweg entspannt verlaufen ist. Möge es auch im nächsten Jahr so sein. Gott schütze die Justus-Schulfamilie. Dieses Schuljahr ist keineswegs so entspannt verlaufen, wie damals erhofft. Letztlich ist unklar, wie die mittel- und langfristigen Corona-bedingten Folgen aussehen werden – für Bildung und Kultur, für Wirtschaft und Finanzen, für Gesellschaft und Politik. Doch wir haben gemeinsam schon viel überstanden, wir schaffen notfalls auch noch mehr. Lehren und Lernen braucht Gemeinschaft und Gegenwart. Gott schütze unsere Justus-Schulfamilie.

Stefan Düll, M.A.
Oberstudiendirektor
Schulleiter, Seminarvorstand

  • Der Spanienaustausch fand im Oktober 2019 statt. Die Freude der Schülerinnen des Justus ist groß.
  • Foto: Katharina Hillenbrand
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  • Die Forscherklasse ist ein elementarer pädagogischer Baustein am Justus.
  • Foto: Birgit Schöffler
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  • Katholische Schüler*innen des Justus begegnen in St. Ottilien zusammen mit Pater Theophil dem Leben des Heiligen Benedikts von Nursia.
  • Foto: Heidi Killisperger
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  • Innere Welten. Die Oberstufen-Theatergruppe beschäftigt sich mit Träumen.
  • Foto: Heike Mössinger
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  • Die Lehrer*innen des Justus achten auf ihre Gesundheit und wandern ab und an gemeinsam durch die Natur, um sich zu erholen.
  • Foto: Heidi Killisperger
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