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Mit GPS nach Lourdes

Letzte Woche sehe ich in der AZ das Bild einer Kapelle unter einer riesigen Kastanie in Bonstetten. Da kriegt das Objektiv meiner Kamera wie von selbst eine Erektion und möchte ungeduldig auf die volle Länge ausfahren. Ich düse los via Adelsried und orientiere mich dann an der Kirche von Bonstetten, denn irgendwo ein Stück außerhalb muß diese Kapelle sein. Ich rangiere eine zeitlang herum und da sich die Ureinwohner alle in ihren Häusern verbergen, kann ich niemand fragen. Ich stelle das Fahrzeug ab und tippe Infos in Google Maps auf dem Smartphone. Dann folge ich dem vorgeschlagenen Weg und schon nach ein paar Schritten tönt aus der Jackentasche das erlösende: "Nach 300 Metern liegt das Ziel rechts!" Ich bin begeistert über die hilfreichende Technik. Ein Bekannter von mir lehnt hingegen dieses GPS rigoros ab. Er sagt, damit wüßten auch die Russen immer, wo er gerade ist. Ich marschiere trotzdem weiter und am Ende eines dunklen Hohlwegs sehe ich die schmucke Lourdes-Kapelle, die sich wie gemalt unter die in vollem Kerzenblütenlicht stehende Kastanie duckt. Ich mache ein paar Facebookbilder, auch im bunt dekorierten Inneren und da mich außer der hölzernen Madonna auf dem Altar keine weitere spektakuläre Marienerscheinung heimsucht, pilgere ich wieder ins Dorf hinab. Unterwegs deaktiviere ich das ständig suchende GPS-System. Mich wundert eh schon, daß mich Big Brother nicht wie sonst nach einem Restaurantbesuch fragt: "Du warst bei der Mutter Gottes, wie war es?" Bleiben noch die feindlichen Russen. Ich schalte das Handy lieber ganz aus und fahre listig mitten durch den Wald Richtung Heretsried zurück ... da findet er mich bestimmt nie, der Russe!

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