Lieblingsplätze in Neusäß
Der Kapellenweg in Schlipsheim

Der "Kapellenhof" liegt in der Mitte des Wegs | Foto: Helmut Weinl
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  • Der "Kapellenhof" liegt in der Mitte des Wegs
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In seiner Kürze liegt die Würze

Das schönste am nur einen Kilometer langen Kapellenweg im Ortsteil Schlipsheim ist seine Lage hoch über dem Schmuttertal. Er beginnt als Straße direkt beim Maibaumplatz gegenüber der neu renovierten Dorfkapelle St. Nikolaus von Tolentino und führt ab dem Ortsende weiter in westlicher Richtung als unbefestigter landwirtschaftlicher Weg. Die Kapelle St. Nikolaus bildet zusammen mit der ehemaligen Gaststätte ein malerisches Ensemble, ist aber selten geöffnet. Nach wenigen hundert Metern erreicht man den "Kapellenhof", ein privates landwirtschaftliches Hofgut, auf dem Damwild gezüchtet wird. Am Eingangstor befindet sich eine Bildstock mit der sog. Schutzmantelmadonna, die ihren Umhang schützend über die Einwohner hält. Nun geht es auf ungeteertem Fahrweg weiter. In Richtung Süden genießt man einen weiten Blick auf Diedorf und das Anhauser Tal. An klaren Tagen kann man sogar die Alpenkette erkennen. An der nächsten Wegbiegung erreicht der Spaziergänger die Kapelle mit dem "Kerkerheiland". Diese Andachtsstelle duckt sich unter riesige Bäume und bietet daneben eine Ruhebank und eine Infotafel mit den wichtigsten Daten.

Wer von hier aus weiterwandern möchte hat die Qual der Wahl:

Linker Hand führt der Weg südlich in Richtung Kreppen. Von der Anhöhe hat man einen sehr lohnenden Blick auf Westheim, den Kobelhang, den Hexenberg, den Sandberg und in Richtung Diedorf. Im Weiler Kreppen kann man nur dem weiteren Straßenverlauf nach unten folgen, erreicht an der Kreuzung unweit der Alten Mühle die Hauptstraße und kann von dort wieder in Richtung Sportplatz zur Ortsmitte von Schlipsheim laufen.

Geradeaus führt in westlicher Richtung ein sehr schmaler Wiesenweg direkt in Richtung Waldrand. Dieser ist zwar begehbar, aber für den weiteren Weg sollte man ein wenig Ortskenntnisse haben.

Der meist begangene Weg führt zunächst leicht ansteigend rechts an der Kapelle vorbei. Von oben hat man bald einen schönen Blick hinüber auf die Hänge des Hainhofer Waldrands. In diesem Jahr sind diese überzogen von einem gelben Blütenmeer der Sonnenblumen der Ölmühle Hartmann in Biburg. Nach einer Biegung ist es nicht mehr weit, bis der Weg direkt in den Wald hinein führt. Man hat dann die Möglichkeit sich in Richtung Biburg zu halten oder zum Ortsteil Hainhofen zu wandern.

Bürgerreporter:in:

Helmut Weinl aus Neusäß

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