Ambulant – Prägnant

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Nach einem Unfall oder bei krankheitsbedingten Veränderungen, wie z. B. bei einer Lidsenkung (Ptosis), Tumorbefall oder Hautwucherungen, ist eine Operation zwingend nötig. Bei einer nachweisbaren Sehbehinderung werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen.

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff ist auch hier eine genaue Voruntersuchung und Aufklärung erforderlich. Dies geschieht meist in ambulanten Augenarztpraxen. Aber wussten Sie schon, dass dort auch die Operation durchgeführt werden kann? Gut eingerichtete Praxen, bieten dieses an. Der Vorteil: keine langen Wartezeiten, kein Klinikaufenthalt. Und: Sie bleiben in Obhut Ihres Arztes, den Sie gut kennen, zu dem sie Vertrauen haben und mit dem Sie über alle Ihre Probleme reden können. Der nicht nur sein Auge auf Sie wirft, sondern Ihnen auch sein Ohr schenkt.

Zwei Beispiele zeigen, wie unvorstellbares Leid mit einem ambulanten Eingriff behoben werden kann:

Frau S. quälte sich mit einer altersbedingten Muskelerschlaffung – medizinisch: „senile Ptosis“ - durch den immer schwieriger werdenden Alltag. Eine neurologische Untersuchung schloss eine neurologisch bedingte Erkrankung aus, und so konnte man eine transkutane Levator-Resektion (Muskelverkürzung) wagen. Frau S. ent-schied sich für einen ambulanten Eingriff. Die OP wurde unter Lokalanästhesie durch-geführt und dauerte ca. eine Stunde. Die Patientin konnte während des Ein-griffs mit ihrem Arzt kommunizieren. Sie war schmerzfrei, und auch in den Stunden danach hielten sich die Beschwerden in Grenzen. Die Nachbehandlung dauerte ca. 2 Wochen, Frau S. hat keinerlei Beschwerden mehr und kann wieder mit beiden Augen die Welt betrachten.

Herrn Z. traf das Schicksal besonders hart. Nach einem Brandunfall war seine linke Gesichthälfte entstellt, er musste einige plastische OPs über sich ergehen lassen, doch das linke Auge konnte er nicht mehr schließen. Sein Augenarzt stellte sich dieser medizinischen Herausforderung, und das, wie das Foto zeigt, mit über-ragen-dem Erfolg. Auch Herr Z. wurde ambulant behandelt. Nach dreimaligem Eingriff – auch mit freier Hauttransplantation - konnte endlich ein funktionell zufrieden stellendes Ergebnis erzielt werden. Herr Z. war ein tapferer Patient. Nach drei Monaten war er aus-thera-piert und kann seither wieder das Lid vollständig schließen, er findet wieder Erholung im Schlaf und das verletzte Auge ist vor Austrocknung und anderer Unbill bewahrt. Dass dies ganz nebenbei auch noch ein kosmetisch positives Resultat ist, freut den Arzt, den Patienten und seine Familie. Jeder der drei ambulanten Eingriffe hatte ca. 40 Minuten gedauert.

Bürgerreporter:in:

Sonja Hefele aus Neusäß

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