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Altes bewahren, Neues gestalten: Nach der Sanierung ziehen mehrere Sozialeinrichtungen in das Alte Rathaus in Neusäß ein

  • Altes Rathaus Neusäß in der Bürgermeister-Kaifer-Str. 10
  • Foto: Stadt Neusäß
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Neusäß hat einen neuen sozialen Treffpunkt. Im Alten Rathaus in der Bürgermeister-Kaifer-Straße 10 bekommen mehrere soziale Einrichtungen ein Zuhause. Nachdem die umfangreichen Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind, ziehen in den nächsten Tagen die Nutzer in das Gebäude ein. Neben der Ökumenischen Sozialstation Neusäß-Diedorf-Dietkirch und dem Freiwilligen-Zentrum Neusäß, die zuvor bereits im Alten Rathaus ihre Räumlichkeiten hatten, gibt es nun auch einen Seminarraum für die Volkshochschule in dem Gebäude sowie erstmals eine Familienstation. Zwei ehemalige Mieter, die Sing- und Musikschule Neusäß und der Augusta Club Ordnungsdienst (ACO), sind nach ihrem Auszug bereits seit Längerem im Haus der Musik bzw. in der Siemensstraße beheimatet und werden dort auch bleiben.

Wunsch nach Austausch und Vernetzung

In einer Feierstunde übergaben Neusäß Bürgermeister Richard Greiner und die Architekten Stefan und Hans Schrammel das sanierte Haus an die künftigen Nutzer. Greiner wünscht sich, dass das Haus von den Bürgern gut angenommen werde und die neuen Mieter sich austauschen und vernetzten.

Geschichte des Alten Rathauses

Eingeweiht wurde das Alte Rathaus 1959 und war bis zum Umzug 1988 Sitz des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung. Nach den Gebietsreformen 1972 und 1978 kamen zur damaligen Gemeinde die heutigen Ortsteile mit dazu, so dass das Rathaus als Verwaltungssitz zu klein wurde. Anlässlich der Stadterhebung 1988 erfolgte der Umzug in das heutige Rathaus.

Das Alte Rathaus birgt somit eine abwechslungsreiche Geschichte, die sich im Gebäude widerspiegelt. Architekt Stefan Schrammel betonte in seiner Rede, dass das Alte Rathaus das „Selbstbewusstsein und Selbstverständnis der 50er Jahre“ zeige und viele bauhistorische Bauelemente aufgefrischt wurden. „Ich bin sehr dankbar, dass das Alte Rathaus ohne Denkmalpflege gerettet werden konnte“, so Schrammel, von dessen Vater Stefan Schrammel die Pläne aus den 50er Jahren stammen.

Charakteristik des Hauses bleibt bestehen

Greiner verwies darauf, dass viele Neusässer persönliche Erinnerungen, wie zum Beispiel Trauungen, mit dem Alten Rathaus verbinden. Daher ist er sich sicher, dass das Haus nun „optimal fortgeführt“ werde. Bei der Sanierung wurde darauf geachtet, dass die Charakteristik des Gebäudes erhalten und es zugleich auf den neuesten Stand gebracht wird. Die Innentüren aus Vollholz sowie mehrere Einbauschränke aus Holz wurden aufgearbeitet und erstrahlen im neuen Glanz. Gleiches gilt für die Türrahmen aus Naturstein. Zudem wurde das Haus energetisch saniert und barrierefrei gestaltet. Dafür sorgen ein Aufzug und eine Rampe am Außeneingang. Mit 1,5 Millionen Euro bleibt die Sanierung im Kostenrahmen. Greiner freut sich, dass einige Neusässer Firmen an der Sanierung mitwirken konnten. Anstelle der Schlüssel übergab Greiner an die Vertreter der Einrichtungen Schlüsselanhänger und wünschte ihnen einen guten Start.

Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte ein Flötentrio der Sing- und Musikschule Neusäß unter der Leitung von Katrin Schröer.

Tag der offenen Tür

Am 29. Januar 2017 wird ein Tag der offenen Tür stattfinden, bei dem die Neusässer die Möglichkeiten haben werden, sich ein genaueres Bild von der Arbeit der Organisationen zu machen.

  • Altes Rathaus Neusäß in der Bürgermeister-Kaifer-Str. 10
  • Foto: Stadt Neusäß
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  • Flötentrio der Sing- und Musikschule Neusäß unter der Leitung von Katrin Schröer (Mitte)
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  • Bürgermeister Richard Greiner
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  • Architekt Stefan Schrammel
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  • Joachim Schneider (Ökumenische Sozialstation Neusäß-Diedorf-Dietkirch), Monika Uhl (3. Bürgermeisterin Neusäß), Andrea Baumann (Familienstation Neusäß), Richard Greiner (1. Bürgermeister Neusäß), Stephanie Niklas (VHS Neusäß), Ursula Meyer (Freiwilligen-Zentrum Neusäß), Architekten Stefan und Hans Schrammel (v.l.)
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  • Die Vollholztüren wurden aufgearbeitet und erhalten
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  • Das ehemalige Bürgermeisterzimmer
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  • Die Einbauschränke wurden aufgearbeitet und erhalten
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  • Sanitäre Einrichtung im Keller
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  • Eingangstür zum neuen VHS-Raum
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  • Decke im künftigen VHS-Raum
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