Die Faschingsfee von Emmerich Kálmán

Noch hat es nicht begonnen
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Viel Spaß hatten die Friedbergerinnen, die mit befreundeten Frauen sich auf den Weg nach München machten um die humorvolle Operette "Die Faschingsfee" in der Alten Kongresshalle zu sehen. Für den musikalischen Klangteppich war kein geringerer als Operettenkomponist Emmerich Kálmán verantwortlich
Spätestens seit seiner "Csárdásfürstin", galt der ungarische Operettenkomponist Emmerich Kálmán als Garant für Erfolg.
Das Stück spielte in München im Ersten Weltkrieg und eine Gruppe feierte trotz Feierverbot im Künstlercafé der Leopoldine Brandlmayer den Fasching. Es gab sogar zwei Gründe g zu feiern. Der Maler Viktor wurde bei einem Wettbewerb mit dem mit 10.000 Mark dotierten Siegerpreis ausgezeichnet! Zu den fröhlich Feiernden gesellte sich auch eine unbekannte Schöne und Viktor war von deren Liebreiz wie magisch angezogen. Darum verteidigt Viktor seine Faschingsfee vehement als ein unbekannter Herr auftritt, der sich so dermaßen selbst zu feiern hat, dass er der Schönen an die Wäsche will. Viktor rettet seine Faschingsfee und verabredet sich mit dem unbekannten Aufdringling zum Duell. Unerfreulich nur, dass ausgerechnet Jener das Preisgeld gestiftet hatte, das der verliebte Viktor am nächsten Morgen abholen wollte. Der Graf weigerte sich nun empört, dieses Preis raus zu rücken. Viktors Geld ist dahin und die Feierlaune erstmal gedämpft. Auch die Faschingsfee ist auf einmal verschwunden und er malt die Schöne noch in der Nacht aus dem Gedächtnis. Am nächsten Tag scheint alles wieder in Ordnung zu kommen, denn der Geldpreis ist bei dem Maler doch eingegangen. Allmählich aber sickert durch, dass die Unbekannte das Geld gezahlt hat. In der Folge kommt es zu einer Reihe operettentypischer Missverständnisse –.mit einem guten Ende für Viktor und die Unbekannte, die sich als die Prinzessin Alexandra Maria herausstellt und sich für eine Liebesheirat mit ihm entscheidet.

Am Rande und immer und überall die Tänzerinnen und Tänzer, die symbolisch für den Krieg als zombie-artig geschminkte Soldaten und Krankenschwestern stehen. Sie erinnern schattenhaft daran, dass es eigentlich gar keinen Grund zum feiern gäbe

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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