Sommer in Waldperlach, Teil 44

Unmittelbar vor dem Hagel
  • Unmittelbar vor dem Hagel
  • hochgeladen von B Göpfert

Mittwoch, 14.7.2010: 30..31°C, gelegentlich Cumuli und leichte Schleierwolken, meistens strahlend blauer Himmel. Am späten Abend, so ab 2200 fernes Gewittergrollen, ab 2340 Gewitter mit ganz kurzem Starkregen und Hagel. Wobei nur wenige Hagelkörner fielen, darunter aber ein paar mit Durchmessern bis 6 Zentimeter. Durch den starken Wind sind die wirklich extrem laut gegen die Fassade geknallt.

Ich wollte ein paar Fotos schießen, musste mich aber in den Windfang zurückziehen. Auf dem Bild sieht man die Stimmung unmittelbar vor dem Hagel. Trotz 15 Sekunden Belichtungszeit ist nur ein Blitz auf dem Foto, und der ist fast ganz von einem Baum verdeckt. Das Zentrum des Gewitters scheint etwas weiter nördlich vorbeigezogen zu sein. Und nach dem Geräusch vor dem Hagel vermute ich, dass es dort wieder mal eine Hagelwalze gab. Dachte schon, die erwischt uns schonl wieder, aber anscheinend hatten wir diesmal Glück.

Die Temperatur ist nicht stark gefallen. Im Windfang von 28 auf 25°C und an der Messstation von 24,7°C auf 18,8°C. Seltsamerweise blieb auch der Luftdruck fast konstant: 1010 mBar vorher und jetzt 1008 mBar.

Was gibt`s von meinem Fotorundgang vom Tag zu berichten? Ich konnte 4 Kohlweißlinge beobachten, zwei weitere Junikäfer sehen, die aber entschieden zu hektisch für ein Foto waren, dann waren 3 Bienen im Beet neben der Einfahrt, keine hinten im Garten. Hummeln haben sich auch nicht sehen lassen.

Zwei der Schlupfwespen basten immer noch an ihren Nestern, wobei ich aber nicht ganz verstehe, was sie jetzt noch machen, zumal sie hinter Brehms Tierleben ihr Arbeitsgeräusch nicht mehr abgeben. Beide waren heute wieder einmal zusammen im Zimmer, eine drehte zwei Schleifen, bis sie durch das weit geöffnete Fenster nach draußen flog, die andere benutzte den direkten Weg. Und die dritte Schlupfwespe, die mit dem Navigationsproblem, arbeitet sehr fleißig entweder unter der Dachrinne oder darüber unter den Dachplatten an ihrem Nest. Ich konnte sie heute dort hin fliegen sehen und ihr Arbeitsgeräusch hören. Da die Stelle genau unter meinem Fenster liegt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, wo sie da hinfliegt, und mit fotografieren geht da auch nicht viel.

Nur gut, dass ich am Abend den Garten noch gegossen hab, denn jetzt, 15.7, 0010, hat es schon wieder aufgehört zu regnen.

Bürgerreporter:in:

B Göpfert aus München

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