Roger Waters und sein Meisterwerk „The Wall“ live in München

Dieses Konzert war ein unbedingtes Muss für uns, denn wer weiß, ob wir noch einmal die Möglichkeit haben, dieses Rock-Epos mit Roger Waters live zu sehen. Und mit uns waren weitere 10.498 mit in der Münchner Olympia-Halle und der Abend war jeden Cent wert! 31 Jahre nach seiner Uraufführung bewies Pink Floyds „The Wall“, dass es absolut zeitlos und deshalb auch 2011 aktuell ist.
Schon der Auftakt mit einem Pyro-Feuerwerk war spektakulär, dann ein simulierter Flugzeugabsturz durch die Mauer und immer wieder gigantische Soundeffekte. Und als der böse Lehrer als riesige Marionette erscheit, wusste jeder in der Halle, dass jetzt der Song kommt, den fast jeder kennt. „We don`t need … und der Kinderchor auf der Bühne, sowie 10.500 Fans in der Halle sangen mit. So ging es für die Augen und die Ohren pausenlos weiter. Man wusste kaum, wo man hinsehen sollte, so viele Informationen, Bilder, Visionen dgl. Fegten pausenlos durch die Halle. Dann flog das legendäre Schwein mit Vodka-Werbung (Kalaschnikow-Wodka) völlig frei als dicker Zeppelin über die Köpfe. Und ganz nebenbei wird die Mauer von unzähligen Händen weitergebaut, bis man die Band incl. Waters nur noch in winzigen Aussparungen erkennen kann. Und dann, unter dem Beifall der inzwischen komplett stehenden Fans in der Halle, fällt sie in sich zusammen.
Ich habe zwar viele Worte zu dem Konzert geschrieben, aber sie können nur einen Teil dessen widerspiegeln, was wir dort erlebt haben. „The Wall“ gehört zu den größten musikalischen Highlights der Rockgeschichte und wir durften live dabei sein.