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Frage aus Deutschland an die Schweizer Eidgenossen

  • Schweizer Banner vor Bergmotiv
  • Foto: © Bild: www.myspirits.eu CC
  • hochgeladen von Erich Neumann

Noch ehe zum Nationalfeiertag 2019 das letzte Feuerwerk abgebrannt, der letzte Böller verschossen und das letzte Glas getrunken: ist Euch wirklich bewusst, welchen Schatz Ihr damit habt?
Einen, den es zu hegen und pflegen und wohl auch wieder mehr ins Bewusstsein zu bringen gilt, damit er nicht – wie mehr und mehr zu beobachten – nur eine Party wie so viele andere beliebige wird, wenn nicht gar schon ist.

Während rings um die neutrale Schweiz das kriegslüsterne Säbelrasseln der USA-Hörigen in der EU immer mehr zunimmt, in einer Flüchtlingsfrage immer größeren Ausmaßes kein Focus auf die Ursachenbeseitigung gerichtet wird und in den Belangen der Humanität Totalversagen herrscht: eine unsägliche Fratze der Unmenschlichkeit zum Gesicht Europas wird, hat die Schweiz weiterhin eine Ausnahmestellung inne.
Sie beinhaltet allerdings auch ein hohes Maß an Verantwortung!

Auch wenn der Nationalfeiertag – offiziell Bundesfeiertag, bzw. Bundesfeier, respektive Fête nationale im französischsprachigen, Festa nazionale im italienischsprachigen und Festa naziunala im rätoromanischsprachigen Teil der Schweiz ein Konstrukt und nicht gänzlich den historischen Gegebenheiten entspricht: untrennbar verbunden jedenfalls ist er mit dem Hl. Bruder Klaus.
Gefeiert wurde er erstmals 1891 und ab 1899 so in der gesamten Schweiz deren Geburtstag gedacht. Egal womit man ihn verbindet: mit dem Anfang August 1291 abgeschlossenen Bundesbrief, oder dem Rütlischwur der Mitte des 16. Jahrhunderts mit Entstehen der Schweizer Chronik auf Mittwoch vor Martini 1307, also den 08. November dieses Jahrs festgelegt wurde, ohne das Stanser Verkommnis im Dezember 1481 gäbe es wohl kaum mehr Etwas zu feiern, jedenfalls keinesfalls in dieser herausragenden Form.
Und eben dieses Stanser Verkommnis ist ohne den Volksheiligen aus der Ranft undenkbar.

2017 zu seiner 600 Jahr Feier hat sich die Schweiz wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert und wohl Beispiel genommen.an der katholischen Kirche und deren Versagen bzgl. 100 Jahre Fatima, denn statt dies würdig zu begehen sah man sich lieber auf den diversen Parties vertreten zu 500 Jahre Reformation. Wäre es eine gewesen, hätte sie in der katholischen Kirche stattgefunden und wäre Martin Luther zu Recht Kirchenlehrer! So jedoch muss man sich endlich einmal eingestehen, dass eine bis heute schmerzliche und von ihm nie gewollte Spaltung ist. Bei deren Überwindung scheitert es am gleichen menschlichen Defizit, als beim Entstehen; der Macht und den diversen Ansprüchen darauf!

Nicht von ungefähr aber hat der Schweizer Banner das himmlisches Licht symbolisierende weißer Kreuz in seinem Zentrum und führt die Nationalhymne aus: Betet freie Schweizer betet!

Und eben dies: das Gebet wird mehr denn je von Nöten, um den Nöten unserer Zeit zu begegnen.
Deutschland kennt keinen Nationalfeiertag, der 17. Juni als Gedenktag an den Blutzoll wurde – bei aller Bedeutsamkeit der Wiedervereinigung ein Frevel – zu Gunsten deren Vertragsgedenken am 03. Oktober abgeschafft
Und die mehr und mehr um sich greifenden PatrIdioten verlieren sich in Extremismus, Hass, Hetze und Rassismus.

Dabei hat Deutschland im der Schweiz so nahen Allgäu durch aus ein, dem Stanser Verkommnis in seiner Wertigkeit nahe kommendes und für die Gegenwart probates Beispiel des Gemeinsinnes, denn einst: im Jahre 1243 haben sich die Meglatzer – die heutigen Eglofser – mit 1000 Mark in Silber freigekauft von der fürstlichen Herrschaft.
Eine bemerkenswerte und bis in die heutige Zeit Beispiel gebende Gemeinschaftsleistung. Als Lohn erreichten sie die Reichsunmittelbarkeit. Sie unterstanden ab diesem Zeitpunkt direkt dem Kaiser und waren frei und nicht mehr Leibeigene.

Sind es heute nicht Lehensherren, sondern Konzerninteressen, welche die Menschen knechten, der Lösungsansatz: der Gemeinsinn bleibt weiterhin gültig und Eglofs hat seine erfolgreiche Anwendung bewiesen.
Nahezu alle Problematiken der heutigen Tage ließen sich damit ebenfalls positiv angehen: sei es in Familie Gemeinde, Region, Land, Kontinent oder gar auch weltweit.
Nehmen wir das Beispiel der allseits völlig zu Recht kritisierten Wasserpolitik – eigentlich des Wasserraubbaues – von Nestlé, ermöglicht ihn nur die Bequemlichkeit der Konsumenten, denn andere Anbieter gibt es und der Konzern lebt von den Gewinnen aus seinen Umsätzen, müsste bei einem nachhaltigen Boykott ebenso rasch nachgeben, als die nach Abgasmanipulationen mit den besten Verkaufszahlen der Unternehmensgeschichte belohnten Automobilhersteller.
Das Allgäuer land it luck ist also aktuell wie damals, jetzt und auch in die Zukunft: bestens also als Leitmotiv geeignet!

Friedrich Schiller lässt in seinem Wilhelm Tell Nichts an der Wertigkeit der Freiheit vermissen, selbst Blutzoll sieht er dafür gerechtfertigt!

Doch muss es wirklich erst zu neuerlichem kommen, sind die bisherigen nicht als Mahnung mehr, als nur genug?

Und deshalb fragen wir in unser Nachbarland: macht Ihr Euch den Inhalt des Nationalfeiertages ausreichend bewusst, gebt Ihr ihm diese Strahlkraft dass sein Sinn auch – und das ist gänzlich etwas Anderes, als die EU! - Europa prägt?

Die St. Michaelsvereinigung in Dozwil stellt Ihrer Feier ein Hl. Messopfer voran und betet nicht nur in diesem, sondern zum Schluss einer jeden dortigen Hl. Messe:

Hl. Bruder Klaus, gib mir die Kraft, den Namen Gotts mit jedem Atemzug zu rühmen,
Zeige mir die Schönheit SEINER Schöpfung, dass ich SEINE Wunder erkenne und preise.
Schenke mir die Gabe des Lächelns und des gütigen Verstehen.
Inspiriere mich zu guten, edlen Gedanken, die allesamt Gott den Vater, Gott den Sohn und Gott den Hl. Geist ehren, loben und preisen.
Entfache in mir das Feuer DEINER Liebe, dass ich als Kind Gottes die Land zu mehr Licht und Erkenntnis werden darf.
Zeige den Verantwortlichen dieses Landes durch die Kraft des Hl. Geistes den Weg zum wahren inneren Frieden und behüte sie vor dem Eidesbruch mit Gott.
Erwecke starke Männer, dass sie dieses Volk aus seinem Schlafe reißen und führe sie mit den nach Frieden und Sicherheit rufenden Menschen zu neuen Ufern! Amen

Erich Neumann, freier investigativer Journalist
über DFJ Deutsche-Foto-Journalisten e. V. www.dfj-ev.de
Medienunternehmer im Justiz- und Gesundheitsbereich
Postfach 11 11, 67501 Worms
GSM +49 160 962 86 676
e-Mail e.neumann@cmp-medien.de
www.cmp-medien.de

© Bild: www.myspirits.eu CC – Schweizer Banner vor Bergmotiv
© Bild: www.kreuzlinger-zeitung.ch CC – Schweizer Banner und Feuerwerk
© Bild: GSK.ch Bern (Jürg Fausch) CC – Bruder Klaus beim Stanser Verkommnis, Wandgemälde 1853 von Hans (Johannes) Sigmund Bendel im Schloss Charlottenfels, Neuhausen am Rheinfall
© Bild: www.tagblatt.ch CC – Dozwiler Priester Willy Bolliger und Thomas Graber

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  • Bruder Klaus beim Stanser Verkommnis, Wandgemälde 1853 von Hans (Johannes) Sigmund Bendel im Schloss Charlottenfels, Neuhausen am Rheinfall
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  • Dozwiler Priester Willy Bolliger und Thomas Graber
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