Wissenschaftlicher Totalverriss von Drostens PCR-Test

Dieser Artikel wurde am 1. Dezember 2020 auf Corona Transition veröffentlicht.

Corona Transition macht auf öffentlich zugängliche, aber von Entscheidungsträgern kaum beachtete oder ignorierte Informationen zur Causa Corona aufmerksam. Damit trägt Corona Transition zu einer vielfältigen Informationsvermittlung bei, um die einseitige Berichterstattung führender Medien zu überwinden.

Corona Transition fördert die qualifizierte Meinungsbildung und trägt zur konstruktiven Weiterentwicklung des Rechtsstaats,des kulturellen Lebens sowie der Real- und Finanz-Wirtschaft bei. Corona Transition unterstützt Aktionen, Petitionen und regionale Netzwerke, um demokratische Strukturen zu stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.

Motto:
Gab es je eine Gesellschaft,
die wegen Widerspruch untergegangen ist?
In unserer Lebenszeit sind bereits
mehrere an ihrer Uniformität gescheitert.

Jacob Bronowski, Biologe und Mathematiker

Hochkarätiges internationales Forscherkonsortium demontiert PCR-Test von Prof. Drosten

Die grundlegende Arbeit von Christian Drosten und Victor Corman vom Januar 2020 enthält gravierende Fehler, Interessenkonflikte wurden verschwiegen, der Test sei unhaltbar.

Eine internationale Forschergruppe um Dr. Pieter Borger hat den von Prof. Christian Drosten mitentwickelten Corona-PCR-Test analysiert — und gelangt zu einem für den Chefvirologen der Charité vernichtenden Ergebnis:

Das von Drosten im Fachblatt Eurosurveillance veröffentlichte Verfahren müsse auf Grund von zehn gravierenden Fehlern als Publikation zurückgezogen werden. Der Test führe zudem zu falsch positiven Ergebnissen.

Nicht nur weise der Test gravierende Mängel in der Entwicklung auf, auch sei das Verfahren wenig geeignet, um SARS-Cov-2 verlässlich nachzuweisen.

Die Autoren der Analyse haben ihre Ergebnisse jetzt der Weltöffentlichkeit online zur Verfügung gestellt. Darin heisst es:

«Weder der vorgelegte Test noch das Manuskript selbst erfüllen die Voraussetzungen für eine akzeptable wissenschaftliche Publikation. Gravierende Interessenkonflikte der Autoren werden nicht erwähnt. Schliesslich deutet die sehr kurze Zeitspanne zwischen Einreichung und Annahme der Publikation (24 Stunden) darauf hin, dass ein systematisches Peer-Review-Verfahren hier entweder nicht durchgeführt wurde oder von problematisch schlechter Qualität war. Wir liefern überzeugende Beweise für mehrere wissenschaftliche Unzulänglichkeiten, Fehler und Mängel.»

Drostens Paper war im Fachblatt Eurosurveillance erschienen. Dazu schreibt nun das Team um Borger:

«In Anbetracht der hier dargestellten wissenschaftlichen und methodischen Mängel sind wir zuversichtlich, dass der Redaktionsausschuss von Eurosurveillance keine andere Wahl hat, als die Publikation zurückzuziehen.»

Bereits im Vorwort ihrer Analyse weisen Borger und Kollegen auf die weitreichenden Folgen ihrer Ergebnisse hin:

«Dieses Papier wird zahlreiche schwerwiegende Mängel des Corman-Drosten-Papiers aufzeigen, deren Bedeutung zu einer weltweiten Fehldiagnose von Infektionen geführt hat, die auf SARS-CoV-2 zurückgeführt werden und mit der Krankheit COVID-19 in Verbindung stehen. Wir sind mit strikten Lockdowns konfrontiert, die das Leben und die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstört haben, mit eingeschränktem Zugang zu Bildung — und diese von Regierungen auf der ganzen Welt auferlegten Einschränkungen sind ein direkter Angriff auf die Grundrechte der Menschen und ihre persönlichen Freiheiten, was zu Kollateralschäden für ganze Volkswirtschaften im globalen Massstab führt»

Corman und Drosten haben den PCR-Test aufgrund digitaler Daten am Bildschirm entwickelt. Allein das wäre noch nicht ungewöhnlich, denn die meisten Pharmakologischen und medizintechnischen Entwicklungen basieren auf Simulationen auf Hochleistungsrechnern. Nur: Die Forscher kritisieren das Fehlen sowohl einer Positivkontrolle als einer Negativkontrolle innerhalb des von Drosten vorgestellten Verfahrens.

Als gravierend bewerten sie zudem sechs unspezifische Parameter, darunter die nicht festgelegte Anzahl der zu verwendenden Zyklen. Die genaue Festlegung wäre aber nötig, um ein sogenanntes Standardprotokoll (SOP) erstellen zu können. Ein solches SOP ist notwendig, um unter identischen Voraussetzungen zu identischen Resultaten zu gelangen, und Testergebnisse international vergleichbar machen zu lassen.

Neben den wissenschaftlichen Aspekten, die das Papier im Detail auflistet, wirft die Analyse auch etliche Fragen zum Ablauf der Publikation im Zusammenhang mit der sogenannten Pandemie auf. Denn das Team um Drosten habe zu jenem Zeitpunkt weder den Erreger gekannt noch Teile davon erhalten.

Schwerwiegend seien ferner die Interessenkonflikte, die im Corman-Drosten-Papier entgegen wissenschaftlicher Praxis verschwiegen würden.

«So sind Christian Drosten und Chantal Reusken selber Mitglieder der Redaktion von Eurosurveillance, dürfen ihre Arbeit also selber freigeben. Ko-Autor Marco Kaiser ist Senior Researcher bei GenExpress und fungiert als wissenschaftlicher Berater für TIP-Molbiol, die als erste PCR-Testkits nach dem Modell von Drosten hergestellt und sogar noch vor Publikation der Arbeit in Umlauf gebracht hat. Schliesslich haben die Hauptautoren Victor Corman und Christian Drosten ihre Beteiligung am kommerziellen «Labor Berlin» verschwiegen, wo sie für Virusidagnostik zuständig sind»

Das Fazit Borgers ist für Drosten mehr als brisant und könnte seiner wissenschaftliche Karriere massiv schaden. Denn Drosten habe die Entwicklung seines Tests wie folgt begründet:

«Der anhaltende Ausbruch des vor kurzem aufgetauchten neuartigen Coronavirus (2019-nCoV) stellt eine Herausforderung für die Laboratorien des öffentlichen Gesundheitswesens dar, da Virusisolate nicht verfügbar sind, während es immer mehr Anzeichen dafür gibt, dass der Ausbruch weiter verbreitet ist als ursprünglich angenommen — und die internationale Ausbreitung durch Reisende bereits stattfindet.»

Laut BBC News und Google Statistics aber gab es Borger zufolge am 21. Januar 2020 - dem Tag also, an dem das Manuskript von Drosten eingereicht wurde - weltweit lediglich sechs Todesfälle.

Entsprechend hart fällt das Resümee der Borger-Studie aus:

«Warum gingen die Autoren von einer Herausforderung für die Laboratorien des öffentlichen Gesundheitswesens aus, obwohl es zu diesem Zeitpunkt keine substanziellen Beweise dafür gab, dass der Ausbruch weiter verbreitet war als ursprünglich angenommen?»

Als Ziel erklärten die Autoren die Entwicklung und den Einsatz robuster diagnostischer Methoden für den Einsatz in Laboratorien des öffentlichen Gesundheitswesens, ohne dass Virusmaterial zur Verfügung stand»

Das Team um Pieter Borger setzt sich aus folgenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen:

Dr. Pieter Borger (MSc, PhD), Molecular Genetics, W+W Research Associate, Lörrach, Germany

Prof. Dr. Ulrike Kämmerer, specialist in Virology / Immunology / Human Biology / Cell Biology, University Hospital Würzburg, Germany

Prof. Dr. Klaus Steger, Department of Urology, Pediatric Urology and Andrology, Molecular Andrology, Biomedical Research Center of the Justus Liebig University, Giessen, Germany

Prof. Dr. Makoto Ohashi, Professor emeritus, PhD in Microbiology and Immunology,
Tokushima University, Japan

Prof. Dr. med. Henrik Ullrich, specialist Diagnostic Radiology, Chief Medical Doctor at the Center for Radiology of Collm Oschatz-Hospital, Germany Rajesh K. Malhotra (Artist Alias: Bobby Rajesh Malhotra), Former 3D Artist / Scientific Visualizations at CeMM – Center for Molecular Medicine of the Austrian Academy of Sciences (2019-2020), University for Applied Arts – Department for Digital Arts Vienna, Austria

Dr. Michael Yeadon BSs(Hons) Biochem Tox U Surrey, PhD Pharmacology U Surrey. Managing Director, Yeadon Consulting Ltd, former Pfizer Chief Scientist, United Kingdom

Dr. Kevin P. Corbett, MSc Nursing (Kings College London) PhD (London South Bank) Social Sciences (Science & Technology Studies) London, England, UK Dr. Clare Craig MA, (Cantab) BM, BCh (Oxon), FRCPath, United Kingdom

Kevin McKernan, BS Emory University, Chief Scientific Officer, founder Medical Genomics, engineered the sequencing pipeline at WIBR/MIT for the Human Genome Project, Invented and developed the SOLiD sequencer, awarded patents related to PCR, DNA Isolation and Sequencing, USA

Dr. Lidiya Angelova
, MSc in Biology, PhD in Microbiology, Former researcher at the National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), Maryland, USA

Dr. Fabio Franchi
, Former Dirigente Medico (M.D) in an Infectious Disease Ward, specialized in “Infectious Diseases” and “Hygiene and Preventive Medicine”, Società Scientifica per il Principio di Precauzione (SSPP), Italy

Dr. med. Thomas Binder, Internist and Cardiologist (FMH), Switzerland

Dr. Stefano Scoglio, B.Sc. Ph.D., Microbiologist, Nutritionist, Italy

Dr. Paul McSheehy
(BSc, PhD), Biochemist & Industry Pharmacologist, Loerrach, Germany

Dr. Marjolein Doesburg-van Kleffens
, (MSc, PhD), specialist in Laboratory Medicine (clinical chemistry), Maasziekenhuis Pantein, Beugen, the Netherlands

Dr. Dorothea Gilbert (MSc, PhD), PhD Environmental Chemistry and Toxicology. DGI Consulting Services, Oslo, Norway

Dr. Rainer Klement, PhD. Department of Radiation Oncology, Leopoldina Hospital Schweinfurt, Germany

Dr. Ruth Schrüfer, PhD, human genetics/ immunology, Munich, Germany

Dr. Berber W. Pieksma, General Practitioner, The Netherlands

Dr. med. Jan Bonte (GJ), Consultant Neurologist, the Netherlands

Dr. Bruno H. Dalle Carbonare
(Molecular biologist), IP specialist, BDC Basel, Switzerland

Quelle:

Review report Corman-Drosten et al. Eurosurveillance 2020 - 27. November 2020

Bürgerreporter:in:

Hajo Zeller aus Marburg

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