Skandinavienrundreise, Folge 4 : Kopenhagen

Den dritten Tag unserer Reise verbrachten wir in Kopenhagen.
Kopenhagen ist die Haupstadt Dänemarks, der ältesten Monarchie Europas.
Hier ist sowohl das Zentrum der dänischen Kulturmetropole, als auch des Finanz- und Hightechsektors.
Kopenhagen liegt auf der größten Ostseeinsel der zweitgrößten Insel Dänemarks.
Im 12. Jahrhundert war Kopenhagen noch eine kleine Fischersiedlung, die durch den Bau einer Burg am Öresund den kleinen Handelshafen schützen sollte. Mit der Zeit wurde die Bedeutung dieses "Kaufmännerhafens" , daher der Name "Koepmenoehafn" immer größer schon wegen der günstigen Lage zwischen Roskilde und Lund (damals noch dänisch.)
Anfang des 15. Jahrhunderts wurde sie zur Residenz des Königs und übernahm von Roskoilde die Hauptstadtfunktion.
In seiner Geschichte erlebte Kopenhage immer wieder Katastrophen, Brände, Seuchen wie Pest und Cholera vernichteten teilweise die Hälfte der Bevölkerung.
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts unter Christian IV blühte die Stadt
richtig auf.
Mit der Industrialisierung Ende de 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt rasch an.
Um die Altstadt entstanden Arbeiter und Bürgersiedlungen.Viele von diesen um 1900 gebauten Häuser sind heute noch gut erhalten .

Auf einer Sightsing- Bootsfahrt durch die Wasserstraßen konnten wir am Hafen auch viele moderne Bauten,die im letzten Jahrzeht errichtet wurden ,sehen.Dazu gehören die neue Oper, die königliche Bibliothek (wegen seiner Form und Farbe "schwarzer Diamant genannt,) und das neue Schauspielhaus,
Die Universität von Kopenhagen ist unter den Studenten aus ganz Europa , besonders aber unter denen aus Skandinavien sehr beliebt.
Hauptverkehrsmittel ist das Fahrrad.
Ich habe noch in keinem Land und in keiner Stadt so viele Fahrräder und Radfahrer gesehen wie in Kopenhagen.
In Kopenhagen herrscht eine echte Großstadtstimmung, wirkt modern, sehr lebendig und fortschrittlich, trotz alter Tradition. Sie ist aber auch leider einer der teuersten Städte Europas