WINDJAMMER BESUCHEN TENERIFFA

Hafen Santa Cruz de Tenerife
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Vorausschicken sollte ich, dass im Jahre 1992 anlässlich der „Kolumbus-Regatta“ 210 Segelschiffe aus 38 Ländern von Cadiz (Spanien) über den Atlantik starteten und dabei auch die Kanarischen Inseln besuchten. Unter ihnen das deutsche Schulschiff "Gorch Fock". Anlass der Regatta war die angebliche Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus vor 500 Jahren. Damals besuchten wir den Hafen von Santa Cruz (Teneriffa), um die Hälfte der Segelschiffe zu sehen (die zweite Hälfte lag aufgrund des Platzmangels im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria).

Nun war für dieses Wochenende für Santa Cruz de Tenerife wieder der Besuch einiger Großsegler anlässlich des diesjährigen „Atlantic-Challenge“ Wettbewerbes angesagt. Angekündigt wurde die Möglichkeit, die Schiffe zu betreten sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm für drei Tage. Siehe auch:
http://www.kanarenexpress.com/1000003/1000019/0/24...

Am 15.5. fuhren wir also nach Santa Cruz, um an dem Event teil zu nehmen. Als wir nachmittags in den Hafen spazierten, erblickten wir schon von weitem die hohen Masten einiger Segelschiffe. Auf unserem Rundgang sahen wir:
Libertad (Argentinien), Mircea (Rumänien), Krusenshtern (Russland), Urania & Tekla (Holland), Peter von Danzig (Deutschland), Belle Moule & Etoile (Frankreich),
Jolie Brise & Rona II (GB), Spirit of Bermuda (Bermuda); Xsaar (Belgien).

Vom angekündigten Begleitprogramm an der Pier keine Spur. Also gingen wir zunächst an Bord der „Libertad“ (Argentinien), die wir schon von ihrem Besuch 1992 kennen. Auf diesem Schulschiff mit 104 Meter Länge und einem Großmast von 56 Metern Höhe werden Kadetten ausgebildet und es befährt die Welt als Botschafter von Argentinien. An Bord des renovierten Seglers befinden sich auch vier 47-Millimeter-Kanonen. Das Schiff macht einen sehr gepflegten Eindruck.

Enttäuschend war dagegen das russische Schiff „Krusenshtern“ (ehemals deutsches Schiff „Padua“). Dort ließ man uns nicht an Bord, weil man unbedingt zur angekündigten Besichtigungszeit Diesel tanken musste, weshalb es hier nur Fotos von außen gibt. Genauso unfreundlich zeigte sich uns die „Mircea“, wo man auch niemanden an Bord ließ. Sehr freundlich und hilfsbereit waren dagegen die Besatzungen der anderen Segler, doch von einem „Event“ kann man wirklich nicht reden.

Bürgerreporter:in:

Hans-Rudolf König aus Marburg

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