NACH DEM REGEN AUF TENERIFFA

Barrancos sind Abläufe für das Wasser aus den Bergen
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Teneriffa. Aus der Tagesschau und von besorgten „Myheimatlern“ erfuhr ich, dass es hier auf Teneriffa angeblich eine Regenkatastrophe gegeben hat, von der wir hier in Los Gigantes gar nichts mitbekamen. Vorgestern Nachmittag endlich regnete es hier an der Südwestecke der Insel 45 Minuten ganz normal, nachdem wir acht Monate keinen Regen hatten.

Heute fuhr ich nun in den Norden der Insel und sah in Puerto de la Cruz, dass dort der Starkregen die Barrancos (trocken gefallene Wasserschluchten) vom Müll, den die Canarios gerne in diese Wasserrinnen das ganze Jahr über schmeißen, befreit hat. Nun liegt der Müll am Strand, weil ihn das braune Meer wieder ausgespuckt hat.

An einigen Brücken und Durchläufen kam es durch den Müll zu Wasserstaus, die dann auf die nahe gelegenen Strassen überschwappten und ein paar PKWs mit sich rissen. Diese waren heute schon alle wieder „entsorgt“, sodass ich keine Sensationsfotos hier einstellen kann. Trotzdem habe ich Euch ein paar Eindrücke von heute Mittag aus Puerto de la Cruz mitgebracht.

Inzwischen hat sich auch dort das Wetter beruhigt und die Sonne scheint auch im Norden der Insel wieder. Und wenn in ein paar Tagen die Tagesschau berichtet, dass es auf Teneriffa geschneit hat, so ist das auch ganz normal, denn der Regen kommt über 2000 Meter Höhe lieber als Schnee herab. Ich danke Allen, die sich um uns Sorgen gemacht haben und versichere, dass es hier bei uns ein ganz normaler Novemberregen war.

Bürgerreporter:in:

Hans-Rudolf König aus Marburg

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