Schwimmen: 27 VfL Starter räumen beim Otto Springer Schwimmfest 72 Medaillen ab

Ohne Anfeuerung läuft nichts
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Die 27. Auflage des vom Marburger SV ausgerichteten Nachwuchsschwimmfestes im Marburger Aquamar fand auch in diesem Jahr nicht den gewünschten Zuspruch. Der VfL 1860 Marburg hatte eine 27 Aktive umfassende gemischte Mannschaft am Start. Zum einen hatten die Youngster Gelegenheit ihr schwimmerisches Vermögen zu testen. Zum anderen war es für die Hessenmeisterschaftsteilnehmer letzte Gelegenheit zur Leistungsstandüberprüfung. Am Ende steht mit 72 Medaillen und 44 persönlichen Bestzeiten ein dickes Plus.
Bei den Jüngsten im 2003 wussten Susanne Mamchyts und Tobias Mankel zu gefallen. Obwohl sie Nervosität über den ganzen Wettkampf nicht ablegen konnten lieferten sie gute Resultate ab und belohnten sich mit zusammen 6 Medaillen.
In der Wertung Jahrgang 2002 gelang Eva Verstappen mit drei Siegen ein Hattrick. Über 100m Brust steigerte sie sich auf 1:53,07 Min. und erzielte mit 190 Punkten ihre beste Leistung. Einen kompletten Medaillensatz nahm Zlata Barinova in Empfang.
Sieben Siege gab es im Jahrgang 2001 für das Marburger Schimmelreiter-Team. Einen bestechenden Wettkampf lieferte Jaqueline Herrmann ab. Konzentriert ging sie an den Starts und schwamm überlegene Siege heraus. Das punktbeste Ergebnis erreichte die junge VfLerin über 50m Freistil, wo es für die Klassezeit von 0:35,78 Min. satte 300 Punkte gab. Zwei Siege gingen auf das Konto von Hanna Klein. Im Sprint über 25m (0:17,53) war sie ebenso wenig zu schlagen wie über 100m Freistil (1:33,13). Auf den Lagenstrecken hingegen konnte Marlene Witt gefallen. Jeweils in Bestzeit von 1:42,11 bzw. 3:40,90 Min. zu Gold über 100 und 200m Lagen. Gab es für Alexander Kunath drei Silbermedaillen, so rundete Christina Levankova mit Bronze über 50m Rücken die gute Bilanz ab. Obwohl sie mit Bestzeiten ins Ziel kam, blieb Anneta Krasnjanska diesmal noch ohne Medaille.
Fest im Griff hatten die VfL Mädchen den Jahrgang 2000 mit 11 Siegen. Stand für Jennifer Engelbach, Malin Laubner, Diana Padva und Julia Preis im Vorfeld der kommenden Landesmeisterschaften eine Leistungsüberprüfung im Vordergrund, so bot sich für Isabel Sonthoff letzte Gelegenheit für ein „Hessenticket“. Die junge Marburgerin nutzte über 100m Freistil die Chance und buchte mit 1:24,97 Min. das „Last-Minute Ticket“. Langsam in Fahrt über ihre „Schokoladenstrecken“ kommt Jennifer Engelbach. Somit die Siege über 50 und 100m in 0:47,22 bzw. 1:37,65 Min. die logische Konsequenz. Richtig Dampf machten Julia Preis und Diana Padva. Diana schwamm über 100m Schmetterling (1:31,75) und200m Freistil (2:40,81) Klassezeiten heraus pulverisierte hierbei ihre bestehenden Bestzeiten. Drei Siege gab es für Julia Preis, die über 100 und 400m Freistil sowie 200m Lagen nicht zu schlagen war. Obwohl sie sich richtig viel vorgenommen hatte fand Malin Laubner nicht in den Wettkampf. Über 50 und 100m Rücken blieb sie mit 0:41,78 und 1:32,43 Min. unter ihren Möglichkeiten. Die Goldmedaillen über beide Strecken sowie Silber über 200m Freistil dürften am Ende ein schönes Trostpflaster gewesen sein. Sehr zufrieden auf den Wettkampf zurückblicken kann auch Leo Krasnjankij. Über 50m Rücken schwamm er ebenso zu einem persönlichen Rekord wie über 50m Freistil.
Auch im Jahrgang 1999 lag der Focus klar auf Hessenmeisterschaften am kommenden Wochenende in Frankfurt. Nach längerer krankheitsbedingter Pause kommt Alisia Ludwig langsam wieder in Schwung. Ging es über 100m Freistil in 1:14,60 Min. zu Silber, so standen am Ende über 50 und 100m Brust in 0:41,66 bzw. 1:28,12 Min. jeweils Gold. Mit 100m Schmetterling stieg Hanna Benenson in den Wettkampf. Mit 1:26,28 Min. schwamm sie einen überlegenen Sieg heraus. Ein spannendes Rennen folgte über 400m Freistil. Die ersten 200m konnte sie noch mithalten, dann setzte sich die Favoritin ab. Auf den letzten Meter kam Hanna noch einmal auf und kam in neuer Rekordzeit von 5:23,37 Min. ins Ziel und unterstrich, dass sie gut vorbereitet nach Frankfurt fahren kann. Drei Medaillen gab es für Sophie Kunath, die sich insbesondere über 400m Freistil und 100m Rücken verbessern konnte. Eine makellose Leistung legte Paul Verstappen hin, der über die Bruststrecken ebenso wenig zu schlagen war wie über 100m Lagen. Licht und Schatten bei Martin Witt. Der Bestzeit über 100m Brust folgten schwächere Auftritte über 50 und 100m Freistil.
Richtig gut drauf auch Johanna Mankel und Matthias Jost, beide Jg. 1998. Bei Johanna geht es momentan mit Riesenschritten voran. Die 1:35,04 Min. über 100m Brust dürften ebenso wenig das letzte Wort gewesen sein wie die 1:10,70 Min. über 100m Freistil. Über die gleichen Strecken gelangen auch Matthias deutliche Verbesserungen. Das interne Duell konnte er mit drei Goldmedaillen für sich entscheiden. Ebenfalls dreimal Gold bei Tamara Völker, die über 50 und 100m Freistil neue Rekorde zu verzeichnen hatte.
Hatte Lisa Mamchyts keinen optimalen Wettkampf, so kann Lara Lindner recht zufrieden sein. Kam sie über 50 und 100m Brust nicht über Rang hinaus, so ging es dann über 100m Rücken deutlich besser. Mit 1:22,32 Min. schwamm sie zu Gold.
Mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein absolviert derzeit Dominik Plamper seine Rennen. Verpasste er bei seinem Sieg im 50m Freistilsprint (0:28,33) noch den eigenen Rekord, purzelten über 100 und 200m (1:01,93 / 2:16,88) die Bestzeiten, was in der Endabrechnung weitere Goldmedaillen für das VfL-Konto brachten.
Das insgesamt gute Abschneiden rundete der Staffelsieg über 4x50m Freistil ab. In der Aufstellung Paul Verstappen, Hanna Benenson, Tamara Völker und Matthias schwamm man einen überlegenen Start-Ziel Sieg heraus.

Bürgerreporter:in:

VfL 1860 Marburg aus Marburg

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