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VIELE KLEINE SCHÄUBLES

Da fragte mich doch dieser Tage ein deutscher Tourist, warum die schönen kleinen „Bars“, „Tascas“, „Bodegas“ und typischen Restaurants, die er früher gern hier auf der Insel Teneriffa besuchte, nicht mehr existieren. Auch viele typische Souvenirläden und andere Einzelhändler haben geschlossen, sind zu vermieten oder zu verkaufen. Stattdessen überwuchern chinesische Restaurants und Ramschläden die Insel.

„Nun, du kennst doch die Lieblingsworte der Deutschen wie „Schnäppchen“, „Geiz ist geil“ und „All inklusive“. Viele Touristen verlassen gar nicht mehr ihr Urlaubsressort oder Hotel, weil sie meinen, dort wäre alles umsonst, denn es ist ja (fast) alles im Voraus bezahlt. Sie könnten es sich zwar leisten, so wie früher, durch Ausflüge auf eigene Faust Land und Leute kennen zu lernen und somit letztere zu unterstützen, doch ihr Konsumverhalten hat sich total geändert. Je besser es den Deutschen geht, desto geiziger werden sie. Dabei machen sie sich nicht klar, dass sie durch ihr Verhalten, vielen Menschen in anderen Ländern ihre Existenzbasis entziehen.

Das ist nicht nur im Urlaub so: Vom Kakao bis zu den Textilien werden alle Produkte aus den Entwicklungsländern als „Schnäppchen“ gekauft, egal ob die Textilfabriken in Bangladesh einstürzen oder in andalusischen Gemüseplantagen Sklavenarbeiter aus Afrika vegetieren. Hauptsache die Paprikaschoten und die Orangen sind billig. Man besitzt zwar erheblich mehr als jene armen Menschen, aber trotzdem nimmt man ihnen täglich immer mehr ihres bescheidenen Lebensunterhaltes weg, denn „Geiz ist geil!“ und je billiger, desto besser. So lange sich diese Mentalität nicht ändert, wird die Armut der Menschen in vielen Ländern, auf deren Kosten man in Deutschland lebt, weiter fort schreiten. Die Reichen werden immer reicher, so wie Herr Schäuble es vor exerziert.

Man mache sich mal klar: nur ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt fünfzig Prozent des Weltvermögens. „Tante Emma“ in Deutschland und der Besitzer der kleinen Bodega auf Teneriffa sind verarmt gestorben. Wen juckt es? RIP."

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66 Kommentare

> ""Äntschie" hat sich gerade heute wieder der "Flüchtlingswelle" gewidmet und gemeint, es müsse, um das Übel an der Wurzel zu packen, u. a. Entwicklungshilfe gezahlt werden. Nun lehrt die Erfahrung, dass diese Art von Hilfe, die ja nur Hilfe zur Selbsthilfe sein kann, so gut wie nichts bewirkt. Es sind bereits Milliarden an Hilfsgeldern in die "Dritte Welt" gepumpt worden - ohne das erhoffte Ergebnis."

Wir können schon nicht alle echten Flüchtlinge, die vor Lebensgefahren, Verfolgung, Massenmord usw. fliehen müssen, aufnehmen. Und von denen kommt ja eh nur ein Bruchteil an, während der Rest nur eine Ecke weiter flüchtet und dann dort verharrt und eigentlich auch wieder nach hause will.
Denen müsste man vor Ort mehr helfen, denn die haben da oft kein Wasser, Klo, usw.
Und da sollte man auch mal die Ursachen bekämpfen, damit die Leute wieder ihre Heimat können. DAS wäre mal Flüchtlingshilfe!

Die Wirtschaftsflüchtlinge, die sich teuer illegal einschleusen lassen und bei uns arbeiten wollen, können wir eh nicht alle aufnehmen. Das hat auch mit dem Sinn/Geist von Asyl nichts zu tun.
Auch da sollte man eher die Ursachen bekämpfen - aber in vielen Ländern herrschen fiese Regime, Gruppen, Religionen/Ideologien usw. die das verhindern oder ihre Leute ausbeuten.

> "Man sollte, wenn man denn weiterhin diese Art von Unterstützung zahlen will, daraus auch die Kosten für "Flüchtlinge" bestreiten, die aus den Empfängerländern zu uns kommen. Das dürfte den Führungsschichten dort nicht gefallen, die sich aus unseren Hilfen zunächst einmal selbst bedienen. "

Mit der Entwicklungshilfe ist das wohl wie mit Waffen, Kuscheln usw. - da ist man aus politischen Gründen eben auch mal zu Drecksländern nett und kuschelt mit Frauenfeinden, Schwulenhassern, usw. schenkt ihnen U-Boote, verkauft Panzer, schickt Entwicklungshilfen, usw.

Damit wir uns nicht missverstehen: Das Übel kann nur vor Ort angegangen werden, aber eben nicht, indem man weiter Milliarden an "Entwicklungshilfe" zahlt, die dann vor Ort missbraucht werden. Geld nur gegen Verwendungsnachweis und wenn die Menschenrechte in bestimmten Ländern missachtet werden, müssen die zweckgebundenen Gelder eben hier für Leute ausgegeben werden, die wegen der Zustände zu Hause bei uns Asyl beantragen müssen. Die Asylgründe führt das GG abschließend auf.

So sollte es sein!

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