Sechs Alternativen zur Lahnberge-Seilbahn

Sessellift
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1. Rolltreppe
In Hong Kong gibt es eine 800 Meter lange, eine Steigung von 135 Metern bewältigende Rolltreppe. Für die Lahnberge wäre kaum mehr erforderlich. Der Vorteil ist die Ausfallsicherheit: Fällt der Antrieb weg, hat man immerhin noch eine normale Treppe.

2. Wasserballastbahn
Grüner geht es nicht: Bei einer Wasserballastbahn zieht der herunterfahrende, mit Wasser beschwerte Wagen den herauffahrenden Wagen. Klimaneutral durch Ausnutzung der Schwerkraft. Den nötigen flüssigen Ballast entnimmt man einfach den Toiletten der Universität.

3. U-Bahn
Die Anarchistische Pogo-Partei (APPD) fordert schon seit einiger Zeit ein U-Bahn-Netz für den Metropolenraum Marburg. Eine Haltestelle könnte direkt unter dem Klinikum eingerichtet werden. Ein Paternoster-Aufzug bringt die Fahrgäste dann zur Oberfläche.

4. Sessellift
Aufgrund der leichteren Bauweise ist ein Sessellift viel preiswerter zu betreiben als eine Kabinen-Seilbahn. Für die Abfahrt lässt sich eine Schneise durch einen Waldhang mit Skiern und (Hunde-)Schlitten befahren. Im Sommer nimmt man dann -- mangels Schnee -- eine Wildwasserbahn, die durch eine Archimedes-Schraube energiesparend mit Wasser versorgt wird. Im Hochsommer ließe sich sogar eine Rutschverbindung zum AquaMar nutzen.

5. Transrapid-Strecke
Ein Traum: Mit dem Transrapid auf die Lahnberge verkürzt sich die sie Fahrzeit auf etwa 10 Sekunden. Da ist allerdings noch nicht eingerechnet, dass der Transrapid auf kürzeren Strecken seine Höchstgeschwindigkeit nicht erreichen kann. Zudem stellt die hohe Steigung noch eine Herausforderung für die Magnetschwebetechnologie dar. Aber, wie die Politiker immer beteuern, eine Exportnation muss der Welt zeigen, was sie kann.

6. Flugverbindung
Mittelgroße Passagiermaschinen könnten den Hanno-Drechsler-Flughafen in der Innenstadt mit dem Wilhelmsflughafen auf den Lahnbergen verbinden. Wenn sich das Konzept bewährt, könnten auch internationale Flüge angeboten werden. Damit bei Unwetter niemand zu spät kommt, könnte ein Rikscha-Service einspringen, falls die Flieger am Boden bleiben müssen. Sollten die Grünen sich wegen der nicht ganz geringen CO2-Emissionen beschweren, könnte man auch über solarbetriebene Zeppeline nachdenken. Eine Machbarkeitsstudie solle nicht mehr als eine viertel Million Euro kosten.

Bürgerreporter:in:

Peter Silie aus Marburg

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