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Für militärfreie Bildung und Forschung - Aktionswoche vom 24. bis 29.09.2012

"Aufruf

Aufruf zur bundesweiten Aktionswoche gegen Bundeswehr in Schulen
und Hochschulen vom 24.-29. September 2012

Die Bundeswehr drängt an die Schulen und Hochschulen! In den Schulen sucht sie zum einen nach dem Ende der Wehrpflicht neue Rekruten und Rekrutinnen. Zum anderen will sie schon die Kinder und Jugendlichen – die Wähler und Wählerinnen von morgen – von der Notwendigkeit militärischer Einsätze überzeugen.
In immer mehr Bundesländern schließt sie deshalb Kooperationsvereinbarungen mit den jeweiligen Kultusministerien. Damit sichert sie ihren Jugendoffizieren und Jugendoffizierinnen Zugang in die Klassenzimmer. Diese „Experten für die politische Bildung“ gestalten dort den Unterricht, entwerfen Lehrmaterialien, organisieren Ausflüge in Kasernen oder andere Seminarfahrten und üben zunehmend Einfluss auf die Ausbildung von Lehrkräften aus. Auch die Wehrdienstberater und Wehrdienstberaterinnen kommen regelmäßig und immer häufiger in Schulen, um Jugendliche offensiv für den Dienst an der Waffe anzuwerben. Auch an den Hochschulen wird eine zunehmende Militarisierung der
Forschung und Lehre immer deutlicher.
Wir wollen uns gemeinsam der Militarisierung des Bildungssystems in den Weg stellen.
Darum rufen wir zu einer bundesweiten Aktionswoche vom 24.- 29. September 2012 gegen den Einfluss der Bundeswehr und der Rüstungsindustrie auf das Bildungswesen auf. In vielen Städten sollen dezentral bunte, kreative und öffentlichkeitswirksame Aktionen und Veranstaltungen stattfinden, um Politik und Öffentlichkeit auf die Problematik der zunehmenden Militarisierung des Bildungssystems aufmerksam zu machen.

Wir fordern die sofortige Kündigung der bestehenden Kooperationsvereinbarungen zwischen Kultusministerien und der Bundeswehr sowie die flächendeckende Einführung und Einhaltung von Zivilklauseln um eine Lehre und Forschung an Hochschulen zu garantierten, die ausschließlich zivilen Zwecken dient."
http://antimilaktionswoche.wordpress.com/aufruf/

Ekkehard Lentz aus Bremen berichtete bereits hier über die derzeitige Aktion von terre des hommes
http://www.myheimat.de/bremen/politik/protest-bund...

Erschreckende Zahlen (rechte Seite unten) die terre des hommes dort veröffentlicht:
http://www.tdh.de/was-wir-tun/arbeitsfelder/krieg-...

Und was sagt die Bundeswehr dazu? Ein absoluter Hohn!
"Die Bundeswehr hat Kritik an ihrer Nachwuchswerbung durch „Abenteuer-Camps“ für Jugendliche zurückgewiesen. Die Kampagne für 16- bis 21-Jährige in Zusammenarbeit mit der Bravo erfülle alle gesetzlichen Vorgaben, sagte der Leiter des Zentrums Nachwuchsgewinnung Ost der Bundeswehr, Ulrich Karsch, afp am Dienstag. „Die Aktion setzt ausschließlich auf eine freiwillige und unverbindliche Teilnahme.“ Karsch fügte hinzu, die Aktion laufe bereits seit dem Jahr 2004. "

Und so sieht sie aus die Lektüre der heutigen 16 bis 21 jährigen
http://www.bravo.de/specials/bw/bw-adventure-camps...

Wie unerträglich weit sind diese Machenschaften schon voran geschritten?
Hier ein Einblick:
"Grundschule kooperiert mit Bundeswehr
Schutzengel für die Front gebastelt" http://www.taz.de/Grundschule-kooperiert-mit-Bunde...!100474/

Schluss mit dieser unsäglichen Propaganda!
Kein Werben fürs Töten und Sterben!
Für Schulen und Universitäten OHNE Bundeswehr!

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12 Kommentare

> "Durch die frühzeitigen Einflussnahmen werden die Schulkinder so manipuliert, dass sie den Gehirnwäschern blind glauben. Bundeswehr, Polizei, Vertreter der Chemieindustrie, Bankberater, Versicherungsvertreter usw. haben in den Schulen nichts zu suchen."

Wie schon gesagt: Dann musst du aber gegen ALLE Gruppen wettern, die in der Schule so agieren dürfen... Religionen, Friedensfuzzis, Kirchen, Natur- und Tierschutzorgas, Arbeitsamt, die Bio-landwirtschaft, die Ökostrombranche, Parteien, usw.

> "Du hast "usw." übersehen."

Nö, sowas gehört aber zur Aufzählung - und deine Aufzählung war recht einseitig ;)

Unter Gehirnwäsche verstehe ich, wenn Menschen mit dem Ziel beeinflusst werden, ihr eigenes Denken und ihre Persönlichkeit auszuschalten.

Bei den Schulveranstaltungen wird dagegen nur informiert, z.B. was ein Bausparvertrag ist. Ist doch gut zu wissen - wieder was für's Leben gelernt. Ob sie jemals sowas brauchen, werden die Schüler, wenn es soweit ist, selbst entscheiden. Natürlich würde sich der Bankvertreter freuen, wenn einige dann zu ihm kommen - why not.

Liebe Doris, hast du eigentlich jemals an so einer Veranstaltung in einer Schule und an Gehirnwäschen extremer Parteien oder Sekten teilgenommen, dass du sie so vehement gleichsetzt?

Zugegeben, es gibt leider auch in unserem Land, sogar in unserem sonst so schönen Marburg sektenartig geführte Unternehmen, die besonders gern und heftig an den Schultoren rütteln. Hier haben die Schulen eine hohe Verantwortung, die Spreu vom Weizen zu trennen. Doch im Grundsatz finde ich den Praxisbezug im Unterricht gut.

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