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Die Welt hat einen neuen “Gröfaz“ – die Friedensbewegung schweigt

  • Was plant Nordkorea, Apokalypse oder Säbelrasseln?
  • Foto: Foto: John Pavelka /"Wikipedia, cc-by-sa 2.0"
  • hochgeladen von Karl-Heinz Töpfer

Fast siebzig Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges hat die Welt wider einen “Gröfaz“, einen “größten Feldherrn aller Zeiten“. Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un bedroht die Welt massiv mit einem atomaren Krieg und mancher fragt sich: Wo ist eigentlich die deutsche Friedensbewegung?

Immer wenn Menschen in unserer Welt von wahnsinnigen Machthabern abgeschlachtet, gefoltert und ausgeplündert werden oder deren Nachbarländer mit Krieg überzogen werden, geht die deutsche Friedensbewegung in Deckung. Mit einer Ausnahme: wenn nämlich Amerika mitmischt. So war es 1990, als irakisches Militär Kuwait besetzte, Saddam Hussein gegen die Kurden im eigenen Land Giftgas einsetzte, der Iran mit der Vernichtung Israels drohte oder beim Amoklauf Assads in Syrien. Selbst das nukleare Säbelrasseln in Nordkorea treibt keinen Friedensaktivisten auf die Straße.

Auch bei den jüngsten Ostermärschen, bei denen einige Dutzend APO-Opas mit bunten Papp-Raketen und Luftballons umherzogen, ging es auch nur um liebgewonnene Themen, wie die US-Drohnen und dass die Bundeswehr gefälligste ihre Finger von ihnen lassen solle. Selbst der halbherzige deutsche Beitrag von zwei Transportflugzeugen zur Unterstützung Frankreichs im Malikonflikt wurde als überhastete Auslandsintervention scharf angeprangert. Schwer dabei politische Relevanz zu erkennen, allenfalls die Doppelmoral der Friedensfreunde.

Wann ruft die Friedensbewegung endlich zu Demonstrationen gegen den nordkoreanischen “Gröfaz“ auf, der die Welt ins nukleare Chaos zu stürzen droht? Und wann gehen sie auf die Straße, wenn alljährlich Tausende wegen ihres Glaubens ermordet werden. Wahrscheinlich ist es ihnen egal weil es einzig und allein um die Pflege der alten Feindbilder USA, Nato und Bundeswehr geht. Dabei sind nicht sie in dieser Zeit die Bedrohung – sie sind nur die, die schlimmstenfalls für uns alle den Kopf hinhalten sollen.

Wer vorgibt, für Frieden in der Welt zu streiten, sollte sich den Realitäten stellen!

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22 Kommentare

Deine Kommentare gefallen mir gut, Iris. Du machts Dir kluge Gedanken und bist kein Haudrauf.
M. E. sind die Mittel der Wahl für lang andauernden Frieden kluge deutliche Diplomatie (Beispiel: Friedensnobelpreisträger Willy Brand), Wirtschafts- und Entwicklungshilfe, Bildung, Bildung, Bildung und Verständnis für den anderen entwickeln durch persönliches Kennenlernen.
Das mag nicht immer helfen, aber doch oft, zumal wenn es rechtzeitig geschieht. Nicht den anderen verurteilen, sondern versuchen zu verstehen und zu helfen. Das bedeutet allerdings viel viel beharrliche Arbeit.

> "Diplomatie (Beispiel: Friedensnobelpreisträger Willy Brand), Wirtschafts- und Entwicklungshilfe, Bildung, Bildung, Bildung und Verständnis für den anderen entwickeln durch persönliches Kennenlernen. Das mag nicht immer helfen"

Stimmt. Fundamentalisten (Christen in Afrika, Islamisten in Afghanistan, usw.) töten weiterhin Frauen und kleine Kinder, wenns passt.

Mit der Freiwilligkeit ist und war das so eine Sache: Man kann sie kaufen.

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