WIE GEHT ES WEITER? WAS GESCHIEHT MIT DEN SPENDENGELDERN?

Kamelienblüte (Extrabericht folgt)
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Still ist es um den Botanischen Garten auf den Lahnbergen geworden.
Wer denkt schon daran, im Winter in den Botanischen Garten zu gehen , es gibt ja nicht viel zu sehen, die Pflanzenwelt hält doch seinen Winterschlaf.
Das Stimmt nur bis zu einem gewissen Grade. Am Sonntag Nachmittag bin ich eines Besseren belehrt worden.
Ich wollte nur mal schauen, wie es in den Gewächshäusern ausschaut, da ich weiß, dass dort einmal im Monat Vorführungen und Vorträge satt finden.
Ich war sehr überrascht über die große Anzahl der Besucher. Besonders aufgefallen ist es mir, dass viele Familien mit Kindern da waren, die sehr wissbegierig durch die verschiedenen Gewächshäuser gingen.
Da ist zum Beispiel das Haus des Regenwaldes, oder das Outbakhaus von Australien, oder das Kakteenhaus, oder auch das Haus der blühenden Kamelien und Orchideen um nur einige zu nennen,
Exotische Pflanzen, die nur in Subtropischen Regionen wachsen, wie zum Beispiel Cafe, Cacao. Tee, Banane oder Vanille kann man ganz von der Nähe betrachten. Überall sind über die vorhandenen Pflanzen wissenswerte Informatonentafel aufgestellt und wenn man das herrliche Grün geniessen will, kann man sich auf aufgestellten Gartenbänken ausruhen. Ich habe es bei meinem Rundgang überhaupt nich gemerkt, wie schnell 2 Stunden vergangen sind.
Als ich auf dem Rückweg war , kam ich mit den beiden Damen ins Gespräch, die an diesem Nachmittag an der Kasse saßen.
Sie erzählten mir, dass die Sonntage sehr gut besucht sind. Besonders intressant sind die Gewächshäuser am Abend, weil sie stimmungsvoll beleuchtet sind.Am Sonntag sind die Gewächshäuser bis 20 Uhr geöffnet.

Am 6. Februar hatten sie diesen Winter unter dem Thema "Tropennacht" von Prof. Dr. Gerhard Kost Führungen an denen ca.400 Besucher teilnahmen.
Es ist wirklich lobenswert, wie sehr der Freundeskreis des Botanischen Gartens bemüht ist , diesen wunderbaren und einzigartigen Areal durch ihre Unterstützung zu erhalten.
Bei den Veranstaltungen wird auch immer ein rotes Sparschwein herumgereicht, um mit diesen zusätzlichen Spenden die Finanzen etwas aufzubessern.
Sehr oft kommt es auch vor, dass Besucher statt den 2,- € Eitrittspreis mehr
geben, das wird dann auch zur Spende dazugezählt.
Leider erfährt die Öffentlichkeit überhaupt nicht davon , wohin diese Spendengelder hinfließen? Wofür werden sie verbraucht?
Als Marburger Bürgerin (die auch immer Mal spendet) interessiert es mich sehr, was mit diesen Geldern passiert? Wird es ausschlißlich für Gartenmaterial verwendet, oder werden davon Anschaffungen getätigt.
Es wäre schön, wenn wir ab und zu in einer kurzen Berichterstattung informiert
würden.

Mein Sonntag Spaziergang in den Gewächshäusern hat mir auf jeden Fall, viel Spaß gemacht und ich bin mit einer reichen Beute an Fotos ( über 200 Stück)nach Hause gefahren. Die Schönsten davon habe ich hier hochgeladen.

Ein Besuch im Botanischen Garten der Philipps- Universität Marburg lohnt sich immer, selbst im Winter!

Bürgerreporter:in:

Friederike Haack aus Marburg

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