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Maronensuppe a la Alphonse

06.10.2008

Herbstliche Maronensuppe a la Alphonse

POTAGE ALPHONSE AUX MARRONS

Mein Freund Alphonse, aus dem Midi in Südfrankreich, besitzt unweit der Ardeche einen kleinen, von seinen Großeltern geerbten, Kastanienwald. Bei den Bäumen handelt es sich allerdings um Esskastanien, auch Maronenbäume (Bild 2,3,4,5) genannt. Diese Kastanien werden ein jedes Jahr im Herbst, wenn die Zeit des Katzenfells und der langen Unterhosen beginnt, in müheseliger Handarbeit gesammelt und weiter verarbeitet. Maschinen, an große Stausauger erinnernd, zum Einsammeln der Maronen können sich nur wenige Waldbesitzer mit einem einigermaßen ebenen und zugänglichen Grund und Boden leisten.

Nach getaner Arbeit wird während der Erntezeit bei Alphonse am frühen Abend als Vorsuppe eine Maronensuppe (Bild 15) aus eigenen Früchten gekocht.

Das Rezept für diese köstliche Suppe möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.

Maronensuppe a la Alphonse

Zutaten für sechs Personen:
1 kg Maronen (Esskastanien), möglichst südfranzösischer Herkunft (Bild 5)
1 Liter Geflügel- oder Hühnerbrühe (Bild 6)
1 Teelöffel geriebene Muskatnuß (Bild 10, 11)
6 Sellerieblätter, ersatzweise sechs dünne Scheiben Sellerie aus der Knolle geschnitten (Bild 9)
1 Liter frische Sahne, ersatzweise 4 Becher a. 250g (Bild 1, 8)
Pfeffer & Salz (Bild 12)

Zubereitung:
Die Kastanien (Bild 5) werden geschält und anschließend auf dem Herd (Bild 13) gekocht bis sie weich sind (ca. 20-40 Minuten). Nach dem Weichkochen die zweite Haut entfernen. Ein gutes Drittel, je nach Geschmack auch mehr) der Kastanien durch ein Sieb (Bild 14) passieren. Ein ebensolches Ergebnis kann man auch mit einer Küchenmaschine erzielen. Die Geflügelbrühe, selbst gemacht (Bild 6) oder aus der Tüte bzw. als Brühwürfel (Bild 7), mit Muskatnuß (Bild 10, 11) und Sellerieblättern (Bild 9) und pürierten Kastanien aufkochen und eine gute halbe Stunde vor sich hin köcheln lassen. Anschließend die frische Sahne (Bild 1, 8) hinzugeben und eine gute weitere Stunde und gelegentlichem Umrühren ebenfalls vor sich hin köcheln lasse. Mit Salz und Pfeffer (Bild 12) abschmecken und heiß servieren. Bon Appetit (Bild15).

Hinweis:
Bitte verwenden Sie für dieses superbe Suppe a la Alphonse keine normalen deutschen Kastanien (Bild 16) und keine Maronenpilze (Bild 17).

Copyright by Klaus Dieter Hotzenplotz
Bildquellen:
Bild Nr. 1: Harry Hautum / www.pixelio.de
Bild Nr. 2: bbroianigo / www.pixelio.de
Bild Nr. 3: chocolat01 / www.pixelio.de
Bild Nr. 4: Angelika Lutz / www.pixelio.de
Bild Nr. 5, 6: Isolde Winkler / www.pixelio.de
Bild Nr. 7 : Joachim Reisig / www.pixelio.de
Bild Nr. 8: Henning Hraban Ramm / www.pixelio.de
Bild Nr. 9 und 14: Stihl024 / www.pixelio.de
Bild Nr.10: I. Friedrich / www.pixelio.de
Bild Nr.11: Sabine Rothenbücher / www.pixelio.de
Bild Nr.12: Rainer Sturm / www.pixelio.de
Bild Nr.13: C. Nöhren / www.pixelio.de
Bild Nr.15: C. Nöhren / www.pixelio.de / Klaus Dieter Hotzenplotz
Bild Nr.16: knipseline / www.pixelio.de
Bild Nr.17: Maja Dumat / www.pixelio.de

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  • Maronensuppe a la Alphonse
  • Foto: (c) C. Nöhren / www.pixelio.de / Klaus Dieter Hotzenplotz
  • hochgeladen von Klaus Dieter Hotzenplotz
  • Bild 15 / 17
  • WARNUNG: Keine herkömmlichen Deutschen Kastanien verwenden!
  • Foto: (c) knipseline / www.pixelio.de
  • hochgeladen von Klaus Dieter Hotzenplotz
  • Bild 16 / 17
  • Hinweis: Für dieses Gericht keine Maronenpilze verwenden!
  • Foto: (c) Maja Dumat / www.pixelio.de
  • hochgeladen von Klaus Dieter Hotzenplotz
  • Bild 17 / 17

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2 Kommentare

hallo Klaus -Dieter,
danke für dieses Rezept.
ich werde es mit Sicherheit ausprobieren. Bin ein Kastanien (Maronen )Kenner, aber diese Suppe kannte ich noch nicht. In Ungarn gibt es auch große Kastanien Wälder und man bekommt sie um die Erntezeit , die jetzt ist, fast geschenkt. 1Kg für ca. umgerechnet 1,--€. Hier kostet 1kg 9,- €

Gruß an Alphonse... die Potage war superb!

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