Fotografieren wie damals, nur besser...

Aufgenommen mit einem Lensbaby / Himmelsblau mit Picasa nachbearbeitet. | Foto: AlphaTangoBravo/Adam Baker - Creative Commons CC BY

17.06.2009

Lensbaby - Fotografieren wie damals, nur besser...

Begonnen hatte alles mit der Lochkamera... - Wer kennt sie nicht, die Bilder von damals, von den Anfängen der Fotografie? Verschwommene, leicht neblige, dann wieder gestochen scharfe Bildelemente fazinieren noch heute die Fotografen und Liebhaber der Fotografie.

Seit Beginn des Zeitalters der Spiegelreflexkamera wurden von Drittanbietern zahlreiche technische Hilfsmittel angeboten, damit der Fotograf die Effekte von damals nachahmen konnte.

Einer dieser Drittanbieter war Craig Strong. Die Website www.lensbaby.de bescheibt den Entstehung von Lensbaby wie folgt "...Das Lensbaby ist Craig Strongs Baby. Er erfand den patentierten flexiblen Lensbaby-Objektivtubus, um seiner Spiegelreflexkamera ein „organischeres Aussehen“ zu geben. Nachdem er von Kollegen, die seine Erfindung testeten, begeisterte Rückmeldungen erhielt, entschied sich Craig Strong, sein Lensbaby jedermann zugänglich zu machen...".

Die offizielle Deutsche Internetseite von Lensbaby lautet www.lensbaby.de. Sie ist sehr ausführlich, nennt Deutsche Händleradressen und eine Telefonnummer für den direkten Kontakt.

WIKIPEDIA schreibt zu Lensbaby

Lensbaby ist der Name eines Herstellers für Spezialobjektive. Der Begriff Lensbaby wird auch als Gattungsbegriff für eine bestimmte Art von Foto-Objektiven verwendet. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass das erste und damals einzige Objektiv der Firma den Namen "Lensbaby" trug und diese Bauweise eine weite Beachtung bei Fotografen fand. Als Gattungsbegriff bezeichnet Lensbaby ein spezielles Objektivs mit einer Brennweite von ca. 50mm. Es besteht prinzipiell aus einem gespannten Balgen, der den Objektivtubus ersetzt und an dessen Ende sich eine oder mehrere Linsen befindet. Dadurch ist der Tubus des Objektivs flexibel. Der Tubus kann so gedehnt, gestaucht und gebogen werden. Mit Hilfe dieser Bewegungen wird das Bild fokussiert und der Ort des Fokuspunktes festgelegt.

Ein mit einem Lensbaby aufgenommenes Bild ist nur in einem bestimmten Bereich scharf, rundherum nimmt die Schärfe bis in den Randbereich immer weiter ab. Der Schärfebereich kann durch Verbiegen des Lensbabys in gewissen Grenzen frei gewählt werden.

Weiterhin kann ein Lensbaby durch Kippen und Verschieben der Linse in Bezug auf die Aufnahmeebene ähnlich wie ein Tilt-und-Shift-Objektiv verwendet werden.

Ein Lensbaby kann prinzipiell mit einfachen Mitteln selbst gebaut werden; im Internet kursieren zahlreiche Anleitungen dazu.

Lensbabys werden im Bereich der kreativen Fotografie verwendet. Die Bilder entstehen in der Regel spontan und gehen in die Richtung der Lomographie; auf technische Perfektion wird beim Fotografieren mit dem Lensbaby weniger Wert gelegt. Die Bildgestaltung wird durch das Verformen des Objektivs mit der Hand beeinflusst, so dass die exakten Aufnahmebedingungen eines Bildes nur schwer zu
reproduzieren sind.

Die Lensbabys der Firma Lensbaby Inc. sind mittlerweile unter anderem Handelsnamen für mehrere Kamerasysteme erhältlich. Es werden drei Varianten produziert:
* Das "Muse", welches in zwei Varianten, mit einer unvergüteten einzelnen Kunststofflinse oder mit einer vergüteten zweilinsigen Glasoptik, erhältlich ist.
* Das "Control Freak" entspricht dem "Muse", kann aber zusätzlich fixiert und danach fein eingestellt werden. Von diesem Objektiv gibt es auch Mittelformat-Varianten mit Brennweiten von 80mm oder 100mm.
* Das "Composer" besitzt anstatt des Balgens ein Kugelgelenk.

Dieser vorgenannte Beitrag steht unter GNU-Lizenz für freie Dokumentation
(http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:GNU_Free_Do...) und kann unter dem Suchwort Lensbaby in wikipedia.org eingesehen werden. Dort befinden sich noch weiterführende Links.

Ein Vielzahl von interessanten Lensbaby-Bildern finden Sie unter Flickr - Lensbaby-Pool.

Bildnachweis:
Foto AlphaTangoBravo/Adam Baker - Creative Commons CC BY
.

Bürgerreporter:in:

Klaus Dieter Hotzenplotz aus Marburg

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