DIE KÖNIGKERZE (VERBASCUM)

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Ich habe bei einem kleinen Ausflug in einem Bauernhof diese königlich wirkende Pflanze entdeckt. Sie hat den deutschen Namen daher, weil ihr kerzenartiger Blütenstand aus zahlreichen gelben und weißen Blüten besteht und deren Krone einen kurzen Schlauch bildet, der sich radförmig öffnet.
Auf meinen Bildern ist die kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus) zu sehen.
Sie gehört zu eine sehr artenreichen Gattung mit weltweit etwa 360 Arten. Wie viele andere Heilpflanzen hat die Königskerze zahlreiche Namen. Man nennt sie auch: Winterblom, Unholdskerze, Himmelsbrand, Wollkraut, Wollblume, Wetterkerze, Donner- und Blitzkerze.
Die meisten Arten haben leicht bis stark behaarten Blätter. Die Behaarung , die eine Art Schutzmantel ist, bewahrt die Pflanze vor Tierfraß gleichzeitig auch vor Kälte und Hitze.
Sie wächst in ausgedehnten Kolonien auf Brachland, am Wegrain und sogar auf Schutthalden, wo sie den ganzen Sommer blüht.
Bereits Hippokrates hat schon diese Heilpflanze für die Wundbehandlung erwähnt.

Die in dem Pflanzensamen enthaltenen Saponine sind giftig und, wenn man diese Samen in einen Fischteich streut,dann werden die Fische betäubt und es erleichtert so den Fischfang.
Die Stängel wurden früher in Harz oder Pech getaucht und als langbrennende Fackel genutzt. In der Phytotherapie werden die auch Wollblumen genannten Blüten der auch als Wollkraut bezeichneten Königskerze (Flor. verbasci) als schleimlösendes Mittel – als Einzeldroge oder in Kräuterteemischungen verwendet.

Die Königkerze gilt als Symbol für langes Leben.

Bürgerreporter:in:

Friederike Haack aus Marburg

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