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Evangelische Universitätskirche in Marburg

Von 1291 bis 1300 erbaute der Dominikaner Mönchsorden hoch über der Lahn sein Kloster mit Kirche im gotischen Stil. Der erste hessische Landgraf Heinrich I., ein Enkel der heiligen Elisabeth schenkte dem Orden das Grundstück. Johannes der Täufer diente als Namenspatron der Klosterkirche. 1526 mussten die Mönche das Kloster verlassen.

Zur Ausbildung für seine hohen Staatsbeamten und Pfarrer gründete der hessische Landgraf Philipp die Universität in Marburg. Sie ist die älteste protestantische Universität Nach der Uni Gründung wurde die Kirche nicht mehr gebraucht und wurde als Kornspeicher genutzt. Der Name KORNMARKT erinnert noch an die damalige Nutzung.Landgraf Wilhelm VI. Von Hessen-Kassel weihte 1653 das Gebäude als evangelische Universitätskirche wieder ein. Die Barockkanzel sowie das Taufbecken sollen aus dieser Zeit sein.

Der Kunstschmied Prof. Rickert aus München fertigte das ALTARKREUZ. Ein Sinnbild des Blutes Christi im Heiligen Abendmahl sind die Weinranken auf dem emaillierten Kreuz.

Auf vergoldeten rechteckigen Metallplatten finden sich die EVANGELISTENSYMBOLE.

Das große goldene HOLZKREUZ steht zwischen dem Schiff und dem Chor als Zeichen der Erlösung. Das Sinnbild der Liebe findet sich in der Rosenblüte die in einem Kreis an dem Kreuz prangt.

3000 Pfeifen und 46 Register gehören zur Orgel, die in einem eigenwilligen Jugendstil erbaut wurde. Sie gehört zu den größten und klangvollsten Orgeln im Raum Marburgs.

Die vier Delphine auf der Messingschale des TAUFBECKENS stammen von Wilhelm Lemke. Diese Delphine speien währen der Taufe Wasser.

Arnold Rickert fertigte das ADLERPULT welches im Altarraum steht. Dieses Pult wird für die Lesungen genutzt. Arnold Rickert ist der Bruder von Prof. Rickert, welcher das Altarkreuz gefertigt hatte.

Auf dem Prospekt der Orgel steht in großen Buchstaben: SOLI DEO GLORIA !

Die Ausstattung der Universitätskirche bezeugt mit seinen Kunstwerken im Innenraum: s Gott allein die Ehre.

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2 Kommentare

Danke für den informativen Bericht.

Gerne. Es macht uns immer wieder Freude Kirchen zu besichtigen :-)

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