TENERIFFA-WANDERUNG ABSEITS DER TOURISTENPFADE

Kanarische Fahne (rechts)
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Teneriffa. An der Nordküste Teneriffas, nicht weit vom Touristenzentrum Puerto de La Cruz entfernt, gibt es herrliche Wanderwege durch den grünsten und fruchtbarsten Teil unserer schönen Insel. Der schönste aller Wege führt entlang der Steilküste mit herrlichen Ausblicken auf dieselbe und die üppige Vegetation. Direkt oberhalb des Meeressaumes schlängelt sich der Wanderpfad durch bizarre Felsformationen und alte, verlassene Fincas.

Einen Höhepunkt bietet die Aussicht auf eine unten am Meer gelegene malerische, mehrere Stockwerke hohe Ruine, die eher an ein Schloss erinnert, als an eine Wasserpumpstation. 1903 entdeckte man hier eine sehr ergiebige Süßwasserquelle auf dem Besitz der Familie Hamilton (viele kanarische Familien führen heute noch die englischen Namen ihrer vor Jahrhunderten eingewanderten Vorfahren). Der Militäringenieur José Galvan baute die Pumpstation, um das Wasser der Gordejuela-Quelle, das bis dato ungehindert ins Meer floss, für die oberhalb gelegene Landwirtschaft zu nutzen. Noch heute zeugen dort Avocado Anpflanzungen und Orangenhaine, sowie der größte Palmenhain der Insel von der Fruchtbarkeit des Bodens.

Die nächste Attraktion der Wanderung ist ein altes Fort direkt auf der Steilküste. Von dieser Festungsanlage El Fortin de San Fernando, das zur Abwehr gegen Angriffe 1808 erbaut wurde, hat man einen traumhaften Blick entlang der Küste. Von den früheren fünf Kanonen sind noch drei dekorative Exemplare erhalten.

Zum Ende der zweistündigen Wanderung empfängt uns der riesige Palmenhain mit seinem rauschenden Schatten und plätscherndem Quellwasser. Ein erfrischender Abschluss einer beeindruckenden Wanderung abseits der Toristenströme.

Bürgerreporter:in:

Hans-Rudolf König aus Marburg

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