Studienfahrt nach Nizza - Sommer, Sonne, Sehenswürdigkeiten & Mee(h)r

Nizza
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Filmstars, Topmodels oder andere Prominente haben wir leider nicht getroffen. Dafür haben wir aber direkt am ersten Tag Freundschaft mit einer netten und vor allem kinderreichen Ameisenfamilie geschlossen. Sie wohnte direkt nebenan – nämlich in unserem Badezimmer. Deswegen mussten wir es den Ameisen erst einmal gleichtun und uns in einem anderen Zimmer einnisten. Und so verbringen elf Mädchen die Nacht in einem winzigen Zimmer, das eigentlich für sechs Leute gedacht war. Mit einem einzigen Klo, einer winzig kleinen Dusche und einem ständig belagerten Spiegel. Echt klasse.

Am nächsten Tag sah die Welt schon ganz anders aus und unser Zimmer war wieder betretbar, nachdem dort am Abend zuvor wie wild mit Gift herumgesprüht wurde. Mit dem Bus, den wir die ganze Woche über gemietet hatten, sind wir nun in den beliebten Urlaubsort Antibes gefahren. Dort haben wir am Jachthafen, der mit ca. 1700 Liegeplätzen einer der Größten Europas ist, ein Eis gegessen und sind durch die vielen engen Straßen und Gässchen spaziert. Das Picasso-Museum, welches wir eigentlich noch besuchen wollten, hatte leider geschlossen (mit Betonung auf leider – bei dem schönen Wetter hätten wir natürlich liebend gerne ein Gemälde nach dem anderen betrachtet).

Der nächste Tag war ganz der Halbinsel Cap Ferrat gewidmet. Neben dem Baden in einer der beliebtesten Buchten in dieser Gegend stand vor allem der Besuch der Villa Ephrussi Rothschild im Vordergrund. Erbaut von der Bankierstochter Béatrice de Rothschild im italienischen Renaissancestil, liegt sie inmitten von mehreren traumhaften Gärten und ist auf jeden Fall einen Abstecher wert.

Der nächste Ausflug führte uns in den ziemlich überschaubaren Zwergstaat Monaco, von dem sich wirklich jeder von uns viel mehr versprochen hatte. Neben den imposanten Jachten, dem Fürstenpalast und dem Place du Casino bot sich eigentlich ein ähnlicher Anblick, den man auch in jeder x-beliebigen Hochhaussiedlung in Berlin hätte haben können. Okay, hier und da war auch mal eine Dachterrasse mit Palmen und Pool vorhanden, aber insgesamt war das Gesamtbild doch eher enttäuschend.
Mir persönlich hat vor allem das Ozeanographische Museum gefallen, welches rund 4.000 verschiedene Fischarten in Aquarien beherbergt und in dem man sich fühlt wie der kleine Clownfisch aus „Findet Nemo“ höchstpersönlich.

Insgesamt war unsere Studienfahrt durchaus ein voller Erfolg, und ich kann jedem empfehlen, sich selbst einmal unter die Reichen und Schönen zu mischen. Und wer weiß – vielleicht sichtet ja irgendeiner von euch Angelina Jolie und Brad Pitt und lädt sie zu myheimat ein ;-)

Bürgerreporter:in:

Laura Töpfer aus Marburg

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