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So rettet man die Gastronomie. Ein alter, nicht ernst gemeinter, Marburger Studenten-Jux 

Die Gastronomie hat in der Corona-Krise bekanntlich besonders stark unter den Auflagen zur Eindämmung der Pandemie zu leiden. Allzu gern wird in letzter Zeit nach Konzepten gerufen, um die schwere Zeit zu überwinden. Eine eher amüsante Idee dazu erzählt man sich aus der früheren Studentenzeit, als in Marburg noch Oberleitungsbusse zwischen Haupt und Südbahnhof verkehrten.

Trink- und wanderfeste Verbindungs-Studenten machten sich damals gern einen Jux und erwarben den in ihren intellektuellen Kreisen beliebten “Obusschein“. Dazu mussten sie auf Schusters Rappen die vier Kilometer lange Fahrstrecke der Buslinie abschreiten und in jedem Gasthaus ein Glas Bier trinken. Besonders mutige Kommilitonen konnten stattdessen den “Oberstadtschein“ machen, indem sie sich zu jedem Bier noch einen Schnaps genehmigten. Daran anschließend mussten sie sich auf den in der Oberstadt gelegenen Marktplatz begeben und dort so lange randalieren, bis sie von der Polizei abgeholt wurden.

Die notleidende Gastronomie lebt allerdings auch vom Verkauf von Speisen. Man könnte heute also die alte studentische Tradition um einen weiteren Schein, den “Futterschein“, ergänzen. Getreu dem alten Sprichwort “Intelligenz säuft – Dummheit frisst“ ließen sich so auch weitere Zielgruppen an der Unterstützung des Gastgewerbes beteiligen.

  • Marktplatz Marburg in vergangenen, besseren Zeiten
  • hochgeladen von Karl-Heinz Töpfer
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  • Fast jeder Platz besetzt in der Marburger Oberstadt
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  • Bild 2 / 2

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4 Kommentare

Leider wurde nicht überliefert, wieviel Zeit zum Scheinerwerb jeweils zur Verfügung stand.

Das bisschen was wir essen, können wir auch trinken.

Schon Luther sagte:
„Wo Saufen Ehr ist, da ist Speyn kein Schand.“ ;-)

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