Goldene Hochzeit in Cappel

Das goldene Brautpaar Hans und Dienchen vor den Rosen im Garten hinter ihrem Haus.
  • Das goldene Brautpaar Hans und Dienchen vor den Rosen im Garten hinter ihrem Haus.
  • hochgeladen von Bernhard Hermann

Heimat ist da wo ich geboren und aufgewachsen bin. Heimat ist auch der Ort wo ein kleines Häuschen steht in dem ich mit Mann, Hund und kleinem Garten wohne. So jedenfalls haben den Begriff Hans und Dienchen Gertenbach aus Cappel definiert.

Ihre goldene Hochzeit können (21.06.08) heute in Cappel die Eheleute Katharina (Dienchen) und Hans Gertenbach feiern. Genau heute vor 50 Jahren gaben sie sich in der evangelischen Kirche in Cappel ihr „Ja-Wort“. Im Blick zurück fällt ihnen auf, dass sie nun auch schon seit 50 Jahren in einem Dreigenerationenhaus wohnen. Nach der Hochzeit zog das Ehepaar ins Haus der Eltern des Bräutigams im Cappeler Vorderdorf, bekam zwei Söhne und hatte in späteren Jahren dann die Eltern von Hans Gertenbach zu versorgen. Heute wohnt ein Sohn mit Ehefrau und zwei Kindern mit im Haus. „Daher war ich auch mein Leben lang hauptberuflich Hausfrau, Mutter und Oma“, erzählt die Jubilarin. „Ein paar Monate Hauswirtschaftsschule mussten da als Grundlage ausreichen“, ergänzt sie noch. Ehemann Hans war der Techniker in der Familie. Alles was irgendwie zu schrauben war hielt er, als gelernter Schlosser, in Ordnung oder setzte es wieder instand. Seine Berufliche Laufbahn begann er bei der Firma Opel-Nau in Marburg, wechselte zur Karosseriebaufirma Emmerich nach Cappel und ging 1956 zur deutschen Bundesbahn wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1989 als Betriebsschlosser tätig war. „Mein Mann fährt gerne Auto und er fährt auch gerne mit der Bahn“ erzählt Katharina. 1996 waren sie mit dem Auto in Finnland und noch heute setzen sie sich morgens in den Zug, machen eine Tagesfahrt mit unbekanntem Ziel und sind dann abends wieder zu hause. Auch wenn sie ihre Urlaube im Wechsel in den Bergen oder an der Ostsee verbringen, so sind sie doch am liebsten zu hause, wo sie den Garten pflegen, mit Hund „Kira“ spazieren gehen oder einfach mal mit dem Rad ins Feld fahren können. Ihren Rentneralltag beginnen beide stets mit der Lektüre der Oberhessischen Presse. Am gesellschaftlichen Leben in Cappel nehmen beide noch gerne teil. Katharina singt seit 30 Jahren in der Chorgemeinschaft und hält sich beim Kegeln oder der Seniorengymnastik des Turnvereins fitt.
Heute Nachmittag wird zunächst um 14.30 Uhr, in der Cappeler evangelischen Kirche, ein Dankgottesdienst unter Mitwirkung der Chorgemeinschaft Cappel gefeiert, bevor gemeinsam mit der Familie, Freunden und Bekannten im Hotel Seebode auf dem Frauenberg, die weltliche Feier stattfindet

Bürgerreporter:in:

Bernhard Hermann aus Marburg

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