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Schön hier.... (Teil 2)

Lünen war eine Ackerbürgerstadt.

Im Alten Quartier

wohnten die gutsituierten Ackerbürger, die ihre Äcker vor der Stadt hatten, in der heutigen Silberstraße. Ursprünglich hieß diese Straße Poth- / Pottstraße, was soviel bedeutet wie feuchte Stelle, evtl. durch hohen Grundwasserstand. Der Name Silberstraße wurde um 1900 eingeführt.

Neben mehreren guterhaltenen Fachwerkhäusern aus dem 17. und 16. Jahrhundert sind zwei sehenswerte Deelenhäuser (Nr. 3 und 5) erhalten. Im Haus Nr. 3, das 1664 erbaut wurde, befand sich lange eine Gastwirtschaft. Jetzt ist es ein Wohnhaus.

Auf dem Roggenmarkt erinnert der von Helmut Schmidt gestaltete Brunnen an die ursprüngliche Funktion des kleinen Platzes. Hier war früher der Getreidemarkt. Der Roggenmarkt gilt als Standort des ersten Fröbel-Kindergartens in Westfalen, der 1847 gegründet wurde.. Daran erinnert eine Gedenktafel am Haus der Pizzeria "da Rocco"

Eine Verbindung zwischen dem Roggenmarkt und der Lange Straße bildet die Judengasse. Weil Gassen damals wie heute keinen Namen bekamen, war die Bezeichnung nur im Volksmund gebäuchlich, war aber auf vielen Karten verzeichnet.

Zum ersten Mal erwähnt wurde die Judengasse am 16. JUli 1885, d.h. der Name stammt nicht aus der Nazizeit, sondern hat seinen Ursprung wohl aus der Tatsache, dass sich rund um diese Gasse viele Juden angesiedelt hatten.

Eigentlich ist diese Gasse eine Brandgasse, durch die man lief, um Brände zu löschen, die immer wieder durch Kohleöfen und offene Feuerstellen in den strohgedeckten Häusern entstanden.

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5 Kommentare

Schöne Info,Danke für die Bilder,Danke für´s zeigen !

Lünen fehlt mir noch in meiner Sammlung !!

Danke,Manfred

Klaus, hier gibt es auch interessante und unter Denkmalschutz stehende Bergarbeitersiedlungen. Wenn du in der Gegend bist, solltest du mal reinsehen

LG Renate

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