Zieringwer - Hedychium gardnerianum

...schön anzusehen, die langen Staubfäden, die aus den kleinen gelben Blüten heraus hängen...
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  • ...schön anzusehen, die langen Staubfäden, die aus den kleinen gelben Blüten heraus hängen...
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Der Zieringwer - Hedychium gardnerianum – wird auch Schmetterlings-Ingwer oder Kahila-Ingwer genannt.

Er ist eine robuste Zierpflanze von tropischem Aussehen und bleibt frei von Schädlingen. Die Staude wird ungefähr 1,2 – 1,8 m hoch. Die zylinderförmigen Blütenstände sind gut 20 cm lang und haben einen Durchmesser von 10 cm. Die großen Blüten, die sich im Spätsommer aus ihnen öffnen, können weiß, rosa oder gelb sein und strömen einen süßen starken Duff aus. Die Früchte – Schoten - sind von auffällig kräftiger orange-roter Farbe. Platzen sie auf, leuchten die Samen feuerrot.

Der Zieringwer stammt aus Nepal, Pakistan und dem Ost-Himalaya. und ist ein Allround-Talent im Tropenlook. Von Mai bis Oktober kann er im Freien auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten stehen, das ganze Jahr über im Wintergarten oder einem sehr hellen Wohnraum.

Der Zieringwer mag sonnige bis halbschattige Plätze, verträgt Hitze und Wind und ein paar Frostgrade – kurzfristig bis – 5 Grad Celsius, können ihn auch nicht schrecken. Er wird am Besten in humusreiche Erde - die mit grobkörnigen Anteilen, z.B. Lavagrus, Blähton, Kies, durchsetzt ist, die sie locker und luftig hält - gepflanzt. Die Erde gleichmäßig feucht halten. Staunässe vermeiden, da sonst die fleischigen Wurzeln faulen können. Von April – September mit einem Volldünger alle 7 – 10 Tage düngen, in den Wintermonaten ein- bis zweimal im Monat.

Ich habe den Zieringwer im Bibelgarten der St. Lorenz-Kirche in Schöningen am Höhenzug Elm kennen gelernt und bin begeistert von dieser Staude.

Der Bibelgarten mit seinen 200 Pflanzen ist immer wieder einen Ausflug wert.

Der in mehrere Bereiche unterteilte Garten (z. B. Wüstenpflanzen, Dornen und Disteln) zeigt viele in der Bibel erwähnte Pflanzenarten aus verschiedenen geographischen Regionen und führt die Vielfalt der Schöpfung vor Augen.
Die geöffnete St. Lorenzkirche lädt zum Besichtigen und Verweilen ein.

Dies ist die Auflösung zu meinem Rätsel vom 25.09.2010, siehe auch

http://www.myheimat.de/lehrte/natur/dies-sind-die-...

Ich bitte es mir nachzusehen, dass dies erst so spät geschieht.

Bürgerreporter:in:

Brunhild Osterwald aus Lehrte

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