Grund- und Mittelschule
Der 35 Millionen Euro teure Schulneubau schreitet planmäßig voran

So soll die Schule mal aussehen | Foto: Balda Architekten
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Nach gründlicher Planungsphase konnte im August 2022 der Spatenstich für die neue Grund- und Mittelschule für Langweid erfolgen. Dank Unterstützung der Politik und Fördergelder habe man schnell die Freigabe für den Baubeginn bekommen, sagte Bürgermeister Jürgen Gilg damals beim ersten Spatenstich. Unterstützung kam von den Landtagsabgeordneten Georg Winter und Fabian Mehring, dazu Landrat Martin Sailer und dessen Konzept der Bildungsregion. Rund 35 Millionen Euro wird das komplette Projekt mit Neubau, dem Abriss der alten Schule und der Sanierung der bestehenden Grundschule kosten. Im August 2024 soll der Neubau der Grund- und Mittelschule planmäßig stehen, so dass für das die Schüler für das Schuljahr 24/25 die neuen Schulräume beziehen können.

Sanierung lohnte sich nicht
Dem Baustart vorangegangen war eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung der alten Schule. Die Studie stellte jedoch strukturelle Mängel in der Bausubstanz und beim Brandschutz fest. Eine Sanierung wäre somit fast genau so teuer geworden wie ein Neubau.

Ein Schmuckstück aus Holz entsteht
Dank der Holzbauweise, mit Holz aus der Region, wird die neue Schule nicht nur gut aussehen, sondern auch gut riechen und sehr helle Räume haben. Weitere Highlights sind die große Aula, der Außensportplatz mit Hartplatz und Spielplatz, einer großen Mensa und neuen modernen Fachräumen. Außerdem soll es offene Lernflächen sowie einen autarken Bereich für den Musikverein und die Volkshochschule geben.

Laut einer Studie ist bei Schülern nicht Lehrermangel, sondern fehlendes oder schlechtes W-Lan das größte Ärgernis. Die neue Schule wird ans Glasfasernetz angeschlossen und erhält ein leistungsstarkes W-Lan. Über die weitere Ausstattung der Klassenräume wird aktuell entschieden, damit die Schule modernen und zeitgemäßen Unterricht erhalten können.

Beheizt wird der Neubau über das regionale Nahwärmenetz Achsheim. Solaranlage und Gründächer sind weitere Bausteine des nachhaltigen Konzepts. "Begrünte Dächer sorgen für ein gutes Mikroklima im Gebäude und sind gleichzeitig ein wichtiger Faktor für den Regenrückhalt", so Michael Veit, Leiter des Bereichs Hochbau in Langweid. So erfüllt die neue Schule den Energieeffizienz-Standard KfW 40, was der Gemeinde satte 3,35 Millionen Euro an zusätzlicher Bundesförderung einbringt.

Zweites Bauprojekt – Filialschule der Fritz-Felsenstein-Schule
Parallel zum Neubau der Grund- und Mittelschule starten aktuell die Bauarbeiten an der Fritz-Felsenstein-Filial-Schule, die ebenfalls auf dem Gelände angesiedelt wird. Die Schule aus Königsbrunn ist spezialisiert auf Kinder mit Körper- oder Mehrfachbehinderung.

Die Schüler können sich freuen auf eine moderne und nachhaltige Schule, die den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht.

Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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