Kreativität mit Sand am Lensterstrand

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Kreativität mit Sand am Lensterstrand

Obwohl der Wetterbericht für Montag strahlender Sonnenschein und nahezu tropische Temperaturen vorhergesagt hatte, präsentierte sich der Himmel am Lensterstrand morgens noch bedeckt. Trotzdem war es schon warm, und es klarte mit jeder Minute mehr auf.
Genau das richtige Wetter um sich in Grömitz mit „dem nötigsten“ einzudecken. So machten sich die meisten Zeltbesatzungen bereit um shoppen zugehen. Dies gestaltete sich allerdings schon etwas komplizierter, denn mittlerweile haben sich Freundschaften gebildet, und die Jungs und Mädchen haben sich auch schon den vermeintlich nächsten Freund/Freundin ausgeguckt. Hierdurch kann man natürlich nicht einfach mit irgendeinem anderen Zelt nach Grömitz gehen, sondern es müssen dann schon die richtigen sein. Aber da ja die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, entwickelt sich ein schwieriges Konstrukt denn wenn die Betreuer allen Wünschen hätten gerecht werden sollen, hätte es damit geendet das alle 116 Teilnehmer gemeinsam gegangen wären.
Und dann war da ja auch noch die Sache mit der Vergesslichkeit – Wenn die Betreuer sagen „Macht euch fertig, wir gehen in 10 Minuten los. Denkt dran euch einzucremen und die Mütze aufzusetzen und zieht euch vernünftige Schuhe an“ sind für einige diese 10 Minuten schon zu lang und sie stehen dann entweder fehlt die Mütze, oder man hat noch Badelatschen an. Einer hat sogar sein Geld im Zelt vergessen.
Und so dauert es immer ein Weilchen bis man denn los kommt.
Zurück vom Einkauf lässt aber auch niemand Langeweile aufkommen. Sofort werden die Spielsachen wieder in Beschlag genommen, und selbst für 10 Minuten werden die Fußballklamotten angezogen.
Nach dem Mittagessen, sobald der Küchendienst fertig war, ging es für alle an den Strand – Sandburgenwettbewerb war das Motto des Nachmittages. Jede Zeltbesatzung sollte eine möglichst kreative und schöne Sandburg bauen. Aber nicht einfach irgend eine Sandburg. Die Betreuer gaben ein Thema vor: Es sollten Fortbewegungsmittel, also Autos, Boote usw. gebaut werden, und damit es nicht zu einfach ist sollte mindestens ein Kind aus jedem Zelt mit eingebaut/hineingesetzt werden.
Es war wie immer – Zunächst maulten einige rum. Gerade von den großen Jungs kamen wieder einmal Sprüche wie „Oh Mann, voll uncool“, „Wie kindisch“, usw., aber nachdem die Betreuer sie ein wenig „angeschoben“ hatten, und sie angefangen hatten waren sie nicht mehr zu bremsen. Alle waren sehr kreativ, und so mancher Strandspaziergänger blieb stehen und bewunderte die Bauwerke.
Als die vorgegebene Zeit abgelaufen war begutachtete die Jury die Kunstwerke und ließ sich alles erklären.
Anschließend ging es natürlich endlich in die Ostsee. Das war bei den mittlerweile doch deutlich sommerlichen Temperaturen eine willkommene Abwechslung.
Am Abend wurden alle zum Abendkreis gerufen. Die Fundsachen wurden mal wieder unter´s Volk gebracht und dann stand eine Müllsammelaktion an, denn hinter den Zelten sah es nicht mehr so richtig schön aus. Als der Platz wieder ordentlich war wurde die Siegerehrung des Sandburgenwettbewerbs durchgeführt. Hier gab es zwei Sieger, weil die Jury sich beim besten Willen nicht entscheiden konnte. Es gewannen Zelt 2 mit ihren Schuhen und Zelt 14 die auf einer Schildkröte ritten. Zum Abschluss wurde die Post verteilt.
Eigentlich hatten sich die Betreuer dann auf einen „gemütlichen Abend“ eingerichtet, aber die Kids gingen Olli & Co solange auf die Nerven bis die Kistenkletterpyramide wieder aufgebaut wurde, und es wurde bis um kurz vor 22 Uhr geklettert. Wenn es nach den Kindern gegangen wäre auch gern noch länger, aber Paulchen Panther kannte kein Erbarmen und verkündete pünktlich die Nachtruhe.

Bürgerreporter:in:

Oliver Wild aus Langenhagen

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