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Vereinsporträt: Schützenverein Engelbostel

Der Schützenverien Engelbostel besteht seid 1901. Auch er feiert dieses Jahr ein Jubiläum: nämlich sein 111tes. Jedoch schon vor 1901 wurden Schützenfeste und Schießveranstaltungen in Engelbostel, dem ältesten Teil Langenhagens, gefeiert. Bis ins Mittelalter reichen die Wurzeln der Schützenvereine zurück. Bürgerwehren gingen nachts patrollieren. Später wurden dann Schießwettbewerbe durchgeführt, bei denen es um Stolz, Ehre und Ansehen ging. Daraus entstand die heutige Tradition Schützenkönige zu proklamieren.

Ende des 19.Jahrhunderts bildeten sich die ersten, organisierten, in Registern eingetragene Vereine. Obwohl die Engelbosteler ihren Verein 1901 gründeten, bekamen sie ihre Standarte erst einige Jahre später. Das erste Bild zeigt den Engelbosteler Schützenverein bei der Fahnenweihe in Jahre 1909. Inzwischen besitzt der Verein eine neue Standarte, die von Schützenbrüder Reinhard Baumgarte 1976 gestiftet wurde.

Heute sind Schützen in Vereinen organisiert, die strengen Regularien unterliegen. In den Nachkriegsjahren waren die Schützenvereine sogar verboten. Am 22.Juli 1950 hat die Militärregierung das Verbot aufgehoben und wie auch der Engelbosteler Verein, haben viele wieder den Betrieb aufgenommen. Gleich danach, 1951 zum 50jährigen Jubiläum, entstand das zweite Foto. Nach den vielen negativ belegten Schlagzeilen in den letzten Jahren, wurden die Gesetze noch verschärft. Doch hier sei erwähnt, dass in den Vereinen nicht „rumgeballert“ wird, sondern unter Aufsicht, hoch konzentriert die ruhige Hand trainiert wird.

Unter Leitung von Rolf Vogt ist der Engelbosteler Schützenverein heute gut aufgestellt: Der Spielmannzug hat Montags seinen Übungsabend und wird von Gabriele Hanselmann angeführt . Ihr unterstellt ist auch das Bläsercorps. Die Jagdhornbläser werden immer wieder gern für Veranstaltungen außerhalb des Vereins angefordert.

Der Schießbetrieb wird durch Ralf Wagner und Damenleiterin Ilona Vogt geleitet. Da die meisten Mitglieder eher der Traditionspflege nachkommen, herrscht an den Übungsabenden reger Betrieb. Aber auf überregionaler Ebene sind zur Zeit wenige gute Ergebnisse zu verzeichnen. Doch im Neuaufbau konnte Jugendleiter Thomas Göbel schon erste Erfolge erzielen. Gute Schützen und die, die es werden wollen, sind an den Übungsabenden gern gesehen.

Das Pflegen der Traditionen ist eines der Ziele, die sich die Schützen nicht nur auf die Fahne sondern auch in ihre Satzung geschrieben haben. Als eines der wenigen Orte im Umkreis veranstaltet Engelbostel immer noch das Erntefest. Hierfür schneiden und trocknen die Schützendamen verschiedene Getreidesorten. Schließlich wird bei einem gemütlichen Nachmittag die Erntekrone gebunden. Tradition ist wichtiger Bestandteil des Vereinsleben, aber Neuerungen werden nicht vernachlässigt. Denn Neuanschaffungen, wie Lichtpunktgewehr, Tischfußball und einiges mehr, macht den Sport auch für Kinder und Jugendliche interessant.

Dieses Jahr steht nicht nur das 111. Jahr seit Gründung, sondern auch das Vierzigjährige bestehen der Damenabteilung an, welches am 19.Mai gefeiert werden soll. Das traditionelle Erntefest wird wieder mit dem Hegermarkt Langenhagen zusammen stattfinden. Am 23. September auf dem Hof von Gastwirtschaft Tegtmeyer werden diesmal auch die Vereine und Verbände erwartet.

www.schuetzenverein-engelbostel.de

  • Ortsbürgermeisterin und Schützenschwester Gudrun Mennecke (links) bei der Proklamation
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  • Königspaar 2011: Alexander Brede und Michaela Vogt
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  • Bürgerkönige 2011 (von Links) Erik Mürau-Balke, Ortsbürgermeisterin Gudrun Mennecke, Sandra Stünkel, Hannah Schweckendiek
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