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Wildbret – mehr Bio geht nicht

  • Eröffneten gemeinsam die NRW-Wildwochen 2012: NRW-Umweltminister Johannes Remmel und Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes NRW
  • Foto: LJV NRW
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Jägerpräsident Müller-Schallenberg und Umweltminister Remmel eröffnen NRW-Wildwochen

(ljv nrw) Düsseldorf - Zum dritten Mal in Folge übernimmt Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel die Schirmherrschaft der NRW-Wildwochen, einer landesweiten Informationsoffensive des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen.

Der Verband führt die Kampagne gemeinsam mit dem Fleischerverband NRW, dem DEHOGA NRW, dem Verein NRW kulinarisch sowie dem Landesbetrieb Wald und Holz durch.

Am Dienstag fand im Gasthaus Klein in Netphen-Deuz (Kreis Siegen-Wittgenstein) die diesjährige Auftaktveranstaltung statt. „Mehr Bio als Wildbret geht nicht“, fasste Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes NRW, dort die Produkteigenschaften von Wildbret aus heimischen Revieren zusammen. NRW-Umweltminister Johannes Remmel erklärte, dass er auch privat immer etwas Wildbret in der Kühltruhe habe.

Olaf Offers, Präsident des DEHOGA NRW, und Ehrengast Paul Breuer, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein, hoben besonders den regionalen Bezug von Wildbret als Identität stiftendes Merkmal hervor, während Andreas Wiebe, Leiter des Landesbetriebes Wald und Holz, sowie Adalbert Wolf, stellvertretender Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes NRW auf die wirtschaftliche Bedeutung für die Forstwirtschaft und das Metzgerhandwerk verwiesen.

Frisches Wildbret von Hirsch, Wildschwein, Reh, Hase, Fasan, Ente oder Taube hat jetzt im Herbst Saison, wenn das Jagdjahr seinen Höhepunkt erreicht. Jährlich kommen rund 25.000 Tonnen Wildbret aus deutschen Revieren auf den Markt. Die Jagd in Deutschland bedeutet nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen, die auch nach allen internationalen Konventionen als eine Form des Naturschutzes anerkannt ist.

Wildbret ist nicht nur lecker, es ist auch gesund, reich an Mineralstoffen, sehr bekömmlich und leicht verdaulich. Wildbret ist fettarm und reich an hochwertigem Eiweiß. Es ist kalorienarm, voller Vitamine und Spurenelemente. Wildbret liegt voll im Trend der schmackhaften, biologisch-vollwertigen Küche. Mehr Bio als Wildbret geht nicht.

Bei den NRW-Wildwochen weisen Jäger, Förster, Gastronomen und Fleischer gemeinsam auf die Vorzüge von Wildfleisch hin. Sie verkaufen Wildgerichte und Wildbret zu angemessenen Preisen und sind Garant für beste Qualität aus heimischen Revieren. Bei Supermärkten sollte unbedingt die Herkunft des Fleisches kontrolliert werden. Die Wildwochen enden auf der Messe „Jagd & Hund“ (29. Januar bis 3. Februar 2013 in Dortmund). Eine große Sonderschau bietet dort auf rund 200 Quadratmetern Ausstellungsfläche auch Nichtjägern, Hobbyköchen und Feinschmeckern alle Informationen rund ums Wildbret – von der richtigen Kühlung über leichte Gerichte für die schnelle Küche bis zum Festtagsbraten.

  • Eröffneten gemeinsam die NRW-Wildwochen 2012: NRW-Umweltminister Johannes Remmel und Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes NRW
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  • Träger, Schirmherr und Ehrengast der NRW-Wildwochen 2012: (v.l.n.r.): Andreas Wiebe, Leiter des Landesbetriebes Wald und Holz NRW; Adalbert Wolf stellv. Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes NRW; Johannes Remmel, NRW-Umweltminister; Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes NRW; Olaf Offers, Präsident des DEHOGA NRW; Paul Breuer, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein
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  • Die 80 besten Rezepte nordrhein-westfälischer Bürgerinnen und Bürger wurden unter der Regie des Landesjagdverbandes und dem Verband NRW kulinarisch zusammengestellt. (Foto Huber)
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9 Kommentare

> "Viele Wildbestände werden bisher nur künstlich durch Fütterung aufrecht erhalten"

Das ist wohl auch den Öko, Tierschützern usw. geschuldet.
Inzwischen werden sogar Katzenpopulationen durchgefüttert oder Sommerfütterung der Vögel praktiziert. Tauben- und Entenfütterung ist beliebt. Das kriegt man wohl kaum so schnell raus aus den Leuten.

Katzen und Kleinvögel sind hier nicht das Thema. ...
Gemeint ist aber, dass vieles der über 20.000 t Wildfleisch durch Fütterung produziert wird und nicht wild aufwächst, wie der Name es erscheinen lässt?!
Ich habe Gewässer in Naturschutzgebieten gesehen, die täglich mit Mais und Getreide belastet werden, nur um dort hunderte von Enten zu halten, die dann während einer so genannten Jagd im Herbst abgeschossen werden.
Tausende von Fasanen werden hier am Niederrhein kurz vor den Jagden im Herbst freigelassen und natürlich auch kurze Zeit später abgeschossen. Diese Fasane kommen aus Zuchtfarmen und werden dort zum Teil mit Kraftfutter aufgepäppelt. Dieses Fleisch kann sicher auch nicht als Bio-Fleisch deklariert werden?!
Die Forderung nach einem ökologischen Jagdgesetz, indem das Füttern von Wildtieren verboten wird, hat seine Berechtigung. Die o. g. Wildtiere sind aber durch ihre Haltung in der freien Landschaft eher als Haustiere zu bezeichnen. Übrigens berechtigt der Jagdschein nur zum töten von Wildtieren. ...

> "Katzen und Kleinvögel sind hier nicht das Thema. ..."

Die habe ich auch nur erwähnt als Beispiel für die Begeisterung von Fütterungen bei Ökos, Tierschützern & Co.

> "Gemeint ist aber, dass vieles der über 20.000 t Wildfleisch durch Fütterung produziert wird und nicht wild aufwächst, wie der Name es erscheinen lässt?!"

Richtig wild ist in D eh keine Stelle mehr.
Unsere Wälder sind Holzplantagen und Naherholungsgebiete. Manches Getier ist beim Volk beliebt - anderes nicht. Manches Getier wird zum Schädling und muss bejagt werden - anderes nicht.
Muss sich eben auch irgendwie rentieren, sonst verlieren wir diese "grünen" Gebiete auch noch an wuchernde Jungfamilienneubausiedlungen plus eingestreuter Einkaufszentren oder Solarwüsten.

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