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Null-Promille im Vogelflug-Verkehr!

  • Haussperling
  • Foto: © Deutsche Wildtier Stiftung/T. Martin
  • hochgeladen von Karl-Heinz Huber

Weichfresser picken Alkohol mit vergorenen Früchten

Nicht alle Vögel fressen Körner. Für Früchtefresser ist das Nahrungsangebot im Winter besonders knapp. Sie picken Beeren und fressen alles an Obst, was sie finden können – auch vergorene Früchte. Weichfresser wie Amseln, Singdrosseln, Gimpel und Rotkehlchen schätzen Vogelbeeren, Schlehen und die Früchte vom Weißdorn und der Hagebutte, die noch an den Sträuchern hängen. „Heimische Gartenpflanzen bieten auch bei Eis und Schnee Nahrung“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. Auch übrig gelassene Winteräpfel am Baum sind willkommene Leckerbissen für Weichfresser.

Leber der Vögel baut Alkohol schnell ab

Vögel nehmen mit vergorenen Früchten zwar auch Alkohol auf, aber sie werden von dem „Obstler“ nicht betrunken, denn ihre Leber baut Alkohol schnell ab. „Die Vogelleber arbeitet effizienter als die des Menschen.“ Vögel picken auch hartgefrorene Beeren, ohne Schaden zu nehmen. „Vogelfreunde können die Tiere bei der Nahrungssuche unterstützen, indem sie kleingeschnittene Apfel- und Birnenstückchen anbieten“, empfiehlt die Pressesprecherin.

Was gutes Vogelfutter enthält

Körnerfresser wie Buch- und Bergfinken, Grünlinge, Kernbeißer und Spatzen brauchen bei eisigen Temperaturen vor allem Fett, um gut durch den Winter zu kommen. „Ausgewogenes Futter für Körnerfresser besteht aus aufgeschlossenen Weizen- und Haferflocken angereichert mit Nüssen, Sonnenblumenkernen und anderen Sämereien“, sagt Eva Goris. „Dann kommen auch Dompfaff und Kleiber gern zum Dinner.“

Vorsicht vor minderwertigem Vogelfutter

Die Qualität von Vogelfutter ist wichtig. Minderwertigem Futter werden häufig Füllstoffe wie harte Weizenkörner beigemischt. „Die bleiben liegen, werden feucht, verschimmeln und verschmutzen die Futterstelle“, sagt die Pressesprecherin. Absolut tabu bei der Vogelfütterung sind Abfälle und Speisereste. „Gewürze und Salz sind Gift für kleine Flieger.“

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3 Kommentare

> "Heimische Gartenpflanzen bieten auch bei Eis und Schnee Nahrung"

Eben.

> "Heimische Gartenpflanzen bieten auch bei Eis und Schnee Nahrung"

Wenn man sie denn im Garten pflanzen würde.
In den Gärten hier gibt es viel Monokultur: Hecken aus Lebensbaum oder KIrschlorbeer. Da scharren die Vögel dann im Rindenmulch rum, der drunter gestreut wird, damit auch bloß nichts wächst außer der grünen Schrankwand. ;-)

> "Wenn man sie denn im Garten pflanzen würde."

...oder wachsen lassen würde, ja.
Auch im öffentlichen Bereich wird da gegen die Natur gearbeitet bei Grünanlagen. Aber selbst Naturschützer mutieren eher zu Biotoppflegern und rasieren an Natur weg, was dabei stört.

Die Futtermittelindustrie freut das natürlich.

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