Autonom und elektrisch-leise:
Neues Technologie-Transferzentrum testet beim ADAC in Penzing

Selbstfahrende PKW wie diesen wollen künftig in Penzing erforschen: von links Dr.-Ing. Reinhard Kolke (ADAC), Geschäftsführer Julian Stähler (TTZ), Samuel Leitenmaier und Daniel Lengerer (beide Hochschule Augsburg). | Foto: Foto: ADAC/Johannes Huber
  • Selbstfahrende PKW wie diesen wollen künftig in Penzing erforschen: von links Dr.-Ing. Reinhard Kolke (ADAC), Geschäftsführer Julian Stähler (TTZ), Samuel Leitenmaier und Daniel Lengerer (beide Hochschule Augsburg).
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Penzing (pm). Auf Entscheid der bayerischen Staatsregierung kommt das Technologie-Transferzentrum (TTZ) Data Science und Autonome Systeme der Hochschule Augsburg nach Landsberg am Lech. Die praktischen Erprobungen werden im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing stattfinden. „Das Kernthema Autonome Systeme ist eine ideale Basis für die Zusammenarbeit zwi-schen dem ADAC und dem Institut HSA_ired (Institut für ressourceneffiziente Datenübertragung und -verarbeitung)“, sagt Prof. Dr.-Ing. Carsten Markgraf, wissenschaftlicher Leiter des TTZ Landsberg. Markgraf gehört zur Forschungsgruppe DriverlessMobility mit der Mobilität der Zukunft und ist auch Faculty Advisor des Formula Student Teams der Hochschule Augsburg (StarkStrom e.V.), dem aktuell weltweit besten Elektro-Rennteam in der Kategorie „Fahrerlos“, das maximal mit Stadtgeschwindigkeit unterwegs ist.
Die Fakultät für Elektrotechnik und der StarkStrom e.V. der Hochschule Augsburg arbeiten bereits seit längerem mit dem ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing zusammen und führen dort Versuche durch. Markgraf will das Thema Automatisiertes Fahren auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts weiter vertiefen. „Der ADAC verwertet die Erkenntnisse für zukünftige Tests von automatisierten Fahrzeugen als unabhängiger Verbraucherschützer“, erläuterte Andreas Rigling, Leiter des ADAC-Testzentrums. Dort schließe der ADAC eine bestehende Lücke für das Testen und Validieren von Mobilität der Zukunft. „Hierdurch lässt sich sowohl eine Risikominimierung als auch eine Steigerung der Akzeptanz von autonomen Mobilitätslösungen in der Öffentlichkeit erzielen“, so Rigling. Die Technologie-Transferzentren (TTZ) der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HaW) und der Technischen Hochschulen (TH) sind laut bayerischer Staatsregierung wissenschaftsgestützte Innovationstreiber für die regionale Wirtschaft. Sie richten sich insbesondere an mittelständische Unternehmen, die über keine eigene Forschungsabteilung verfügen und mit den TTZ die Möglichkeit erhalten, gezielt anwendungsbezogene Forschungsaufträge zu erteilen. „Wir profitieren von der Infrastruktur, die der ADAC bereits in seinem Testzentrum Mobilität in Penzing aufgebaut hat“, lobte Professor Markgraf. „Und wir begrüßen sehr, dass damit die Zusammenarbeit des ADAC mit der Hochschule Augsburg weiter vertieft wird“, ergänzte dazu Dr.-Ing. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC Technik Zentrums in Landsberg am Lech.

Bildunterschrift: Selbstfahrende PKW wie diesen wollen künftig in Penzing erforschen: von links Dr.-Ing. Reinhard Kolke (ADAC), Geschäftsführer Julian Stähler (TTZ), Samuel Leitenmaier und Daniel Lengerer (beide Hochschule Augsburg). Foto: ADAC/Johannes Huber

Bürgerreporter:in:

Arnulf Thiemel aus Landsberg am Lech

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