Wann sprudelt im Dorfbrunnen wieder das Wasser.

Stadtbaumeisterin Frau Micheler (mitte)
  • Stadtbaumeisterin Frau Micheler (mitte)
  • hochgeladen von Hans Bucsek

„Im vollbesetzten Saal der Erpftinger Gaststätte Sonne standen der Landsberger Oberbürgermeister Mathias Neuner und Fachresortleiter der Stadtverwaltung Rede und Antwort. Bei einer seit langem unbeantworteten Frage entzündeten sich die Gemüter. Wann wird endlich das Wasser im Dorfbrunnen wieder sprudeln? Nachdem OB Neuner in seiner Begrüßungsrede bereits bekannte Sparmaßnahmen erläuterte und dafür um Verständnis warb, ließen die Erptinger beim Brunnen nicht locker. Im Haushalt waren doch bereits Mittel eingestellt, kam als Frage aus der Runde. Bedauerlicherweise liegt ein neuer Kostenvoranschlag vor, der diesen Betrag bei weitem übersteigt und dem Sparprogramm zum Opfer fiel, musste OB Neuner einräumen.

An der Bushaltestelle der Erptinger Schule warten die Schüler bei Wind und Regen ohne Unterstellmöglichkeit. Hier hat die Stadtbaumeisterin, Frau Michler Überlegungen in den Raum gestellt, alle Bushaltestellen mit einem überdachten Häuschen auszustatten. Breiten Raum nahm die Einführung eines Katasters für Solaranlagen und die Ergebnisse einer Bürgerbefragung vom Frühjahr 2012 in Anspruch. Während der Bau von Solaranlagen weitgehend in den Ensembleschutz eingeht, für den übergeordnete Behörden zuständig sind, brachte die Bürgerbefragung interessante und für Erpfting typische Ergebnisse zu Tage. Ein Großteil der Erpftinger möchte die Dächer für Solaranlagen nutzen. Festgestellt wurde, dass über 80% der Bürger nicht über Beschränkungen oder Auflagen zu Solarstrom, die der Ensembleschutz beinhaltet, informiert wurden. Hoch bewertet wurden die Dorfkultur entlang der Hauptstraße, die Verkehrsanbindung an die B17, und die dörfliche Lebensqualität. Sehr hoch wurde der Freizeitwert eingestuft, ebenfalls der Wunsch nach Einzelhandelsgeschäften wie Bäcker oder Metzger und Lebensmittelgeschäft. Auf die Frage welche Gebäude/Strukturen müssen in Erpfting unbedingt erhalten bleiben, erreichten Kirche und Pfarrhaus, alte Schule, Gasthöfe, Hecken und Bäume am Bach sowie Bachläufe und Brücken Marken zwischen 50 und 85%. Für die weitere Bearbeitung der Ergebnisse und die Erstellung des Solarkatasters soll eine Arbeitsgruppe aus Stadtverwaltung und Erpftingern installiert werden, die gemeinsam bestmögliche Lösungen erarbeitet. In einer langanhaltenden objektiven Diskussion wurden dem OB und seiner Mannschaft doch einige „Hausaufgaben“ mit auf den Heimweg gegeben.

Bürgerreporter:in:

Hans Bucsek aus Landsberg am Lech

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