Erntedank beim Obst- und Gartenbauverein Finning

Die Holzhäusl-Musi | Foto: Luzia Thürmer
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Finning. Gott dem Herrn für die reiche Ernte zu danken und sich darauf zu besinnen, dass die Früchte der Erde keineswegs selbstverständlich sind – Gedanken dazu standen im Zentrum der Erntedankfeier des Obst- und Gartenbauvereins Finning.
Das Organisationskomitee des Gartenbauvereins hatte sich für dieses Jahr einige Neuerungen einfallen lassen. Es sollte ein Hoagartn werden, zu dem einerseits „gestandene“ Musiker und andererseits Nachwuchsmusiker aus dem Dorf gebeten wurden, für musikalische Untermalung zu sorgen. Der Einladung folgten die Holzhäusl-Musi (mit Dorothee Schröder aus Entraching), der Kirchenchor Entraching unter Leitung von Hans Gruber und als junge Nachwuchstalente Elias Kaiser (Keyboard), Sarah Ostner (Harfe) sowie die Entrachinger Flötenmusi (Matthias Bleicher und Christina Pezenka, begleitet von Dorothee Schröder auf der Harfe).
Sylvia Frieb führte durchs Programm, in dessen erstem Teil die Vorsitzende des Vereins, Martina Boos, die Früchte der Erde im Jahreslauf würdigte. Farbenfrohe Blütenpracht im Frühling, Wildblumen und -pflanzen von großer Heilkraft im Sommer, frisches knackiges Gemüse und Obst zur Erntezeit – all das verdanken wir der Natur und fleißigen Gärtnern. In diesem Jahr sei die Ernte an Äpfeln besonders reichhaltig gewesen: „Die Äste haben sich unter der Last gebogen, da wäre selbst Eva im Paradies überfordert gewesen“, sagte Martina Boos und erinnerte daran, dass man vielen Menschen, die keine eigenen Obstbäume haben, mit geschenkten Äpfeln eine große Freude machen kann.
Von diesen eher besinnlichen Gedanken ging es in den heiteren Teil über, den wie üblich Martina Boos mit einer lustigen Geschichte bereicherte – diesmal erzählte sie vom Oktoberfestbesuch mit Freundinnen und sorgte damit einmal mehr dafür, dass kein Auge trocken blieb. Da passten gut die Lieder, die das Publikum gemeinsam mit der Holzhäusl-Musi sang: Lustig ist das Zigeunerleben und die bekannte Rehragout-Polka, die auf keinem typisch bayerischen Fest fehlen darf.
Im zweiten Teil dann ein weiterer Höhepunkt: die traditionelle Tombola, in diesem Jahr ausschließlich mit 200 Preisen bestückt, die mit dem Thema Gartenbau zu tun haben. Jedes Los war ein Gewinn: Was die Natur im Herbst hergibt, hatten fleißige Damen des Gartenbauvereins in zauberhaften Tür- und Tischkränzen verarbeitet. Außerdem gab es neben Pflanzen, Blumenerde, Dünger etc. noch zahlreiche selbstgebackene Kuchen und Torten zu gewinnen.

Bürgerreporter:in:

Sibylle Reiter aus Landsberg am Lech

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