Einzigartiges Erlebnis in der Luft

Nici und sein Pilot Vincent im Flieger. | Foto: Vincent Lutz
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  • Nici und sein Pilot Vincent im Flieger.
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Rundflug über Landsberg für den Sieger des Alois Wolfmüller Papierflieger Wettbewerbs, den «dieKunstBauStelle» und «die Aufmacher» ins Leben gerufen haben.

Bestes Wetter, traumhafte Aussicht, spannendes Abenteuer: Der zwölfjährige Niclas Bader aus Landsberg durfte genau dies erleben – mit einem tollen Rundflug über Landsberg und Umgebung.

Niclas war der Gewinner des Alois Wolfmüller Papierflieger Wettbewerbs „Fliáng“, der Anfang Oktober vom Landsberger Kulturverein «dieKunstBauStelle» unter der Leitung von Wolfgang Hauck und Renate Stoiber, Discy-Betreiber Edmund Epple und mit Unterstützung durch „die Aufmacher“ organisiert wurde. Anlass war der
70. Todestag des Flugpioniers Alois Wolfmüller, der im Discy-Haus in der Herzog-Ernst-Straße geboren wurde.

Mehr als zweihundert Teilnehmer, Kinder und Familien, schufen in der Säulenhalle großartige Flugobjekte aus Papier. 30 Teilnehmer kamen dann mit ihren Werken am Samstagnachmittag im Landsberger Stadttheater an den Start. Vom obersten Rang des Theaters durften die Flugobjekte starten und ihre besonderen Eigenschaften zeigen. Weitwurf bis zur Bühne, Loopings, Gleitflug oder auch Sturzflug, alles war dabei. Da alle Flieger preisverdächtig waren, entschied man sich dafür, den Gewinner auszulosen. Niclas hatte Glück: Das Los traf auf ihn – und die Freude war groß.

Das schöne Herbstwetter war eine besondere Gelegenheit, den Gewinn gleich einzulösen. Am vergangenen Samstag traf sich Niclas auf dem Flugplatz Jesenwang mit Pilot Vincent Lutz, der ihm zunächst einige Details erklärte. „Zuerst war ich gar nicht so aufgeregt“, sagt Niclas. „Aber als wir auf dem Flugplatz ankamen und ich die ganzen Flugzeuge gesehen haben, stieg die Spannung dann doch.“

Schon wenig später ging es mit dem Ultraleichtflugzeug, einem Zweisitzer, in die Lüfte. Niclas und sein Pilot flogen von Jesenwang nach Landsberg, machten ein paar Umdrehungen über Landsberg, flogen schließlich zum Ammersee, überquerten diesen, um dann wieder nach Landsberg und zurück zum Flugplatz zu gelangen. Eine knappe Stunde waren sie hoch oben in der Luft – und Niclas durfte sogar kurz selber das Flugzeug steuern. „Es war ganz leicht, man braucht gar nicht so viel Kraft wie ich dachte, aber es ist wichtig, ein Gefühl dafür zu bekommen“, berichtet er. Und schwärmt: „Es war total cool – vor allem aber war es ein reales Abenteuer. „Die Aussicht war einfach wunderschön, es gab keine einzige Wolke am Himmel und kein Wind wehte. Ich hatte den kompletten Überblick von allem. Insgesamt eine unbeschreibliche Erfahrung.“

So verging die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes wie im Fluge. Für Niclas ist es klar, dass er noch einmal fliegen möchte und er ist sich sicher: „Ein solches Erlebnis sollte jeder mal haben!“ „Mit dem Projekt haben wir für ein paar Tage den Pioniergeist von Alois Wolfmüller nach Landsberg geholt, ihn lebendig und erlebbar gemacht“, ist das Resümee von Wolfgang Hauck.

Noch bis zum 5. November kann man am Georg Hellmairplatz den Nachbau eines Flügelmodells mit 12.000 Kabelbindern und in den Läden der Aufmacher die Mobiles aus Papierfliegern bestaunen.

Das Projekt „Fliáng“ wurde unterstützt durch das Programm von "Kultur macht stark", „Mein Land Zeit für Zukunft“ der Türkischen Gemeinde in Deutschland, dem Rotary Club Ammersee-Römerstraße, der Heinz-Heinrich-Martin-Stiftung, dem Stadttheater und der Einzelhandelsgemeinschaft "Die Aufmacher".

Bürgerreporter:in:

Andrea Schmelzle aus Landsberg am Lech

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