Postsenioren besuchen das Postzentrum Augsburg

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Ehemalige Postler wollten einen Einblick gewinnen, über Neuerungen in der Briefsortierung mit softwaregesteuerten Sortier- und Ver-teilanlagen. Sie besuchten das Postzentrum Augsburg-Gersthofen.

Nach einem Stadtbummel durch Augsburg brachte der Bus die Gruppe ins Briefzentrum Augsburg. Seit knapp 30 Jahren sind das Brief- und das Paketzentrum der Deutschen Post in Betrieb. Die beiden Gebäude liegen nur wenige Meter auseinander. Allerdings DHL auf Augsburger Gelände und die Post AG in Gersthofen. Ein Briefzentrum ist ein von der Deutschen Post AG eingerichtetes Verteilzentrum für Briefe. Es dient vor allem der Rationalisierung der Briefbeförderung. Der Einzugsbereich des Briefzent-rums Augsburg umfasst den gesamten Postleitbereich 86. Die Sortierleistung des Briefzentrums beträgt mehr als 2 Millionen Briefe pro Tag. Hinter dem Begriff maschinell bearbeitbar steckt eine Technologie, die bis zu 40.000 Adressen pro Stunde erfasst.

Als erstes bestaunten die Postsenioren hochmoderne Maschinen, besser gesagt Maschinenstraßen, wie die teilautomatisierte Briefordnerei. Das ist ein Gerät zur manuellen Formattrennung und manuellen Stempelung von Groß- und Maxibriefen. Die nächste Maschine eine Aufstell- und Stempelmaschine für Postkaten, Standartbriefe und Kompaktbriefe. Sie erkennt an Hand der fluoreszierenden Briefmarke oder eines QR-Codes die Freimachung, einschließlich Echtheits-Überprüfung der Briefmarken. Danach erfolgt das Ausrichten der Sendungen in eine einheitliche Lage und Stempelung mit dem Tagesstempel. Das funktioniert natürlich nur, wenn der Absender die Briefmarke rechts oben auf den Umschlag klebt.

Die Standardbrief-Sortieranlage besteht aus mehreren Anschriftenlesemaschinen, integrierten Lese- und Videocodiermaschinen sowie Feinsortiermaschinen. Sortiert werden die Briefe entsprechend der Postleitzahl und Straße. Diese Reihenfolge beschließt die sogenannte Gangsortiermaschine. Dieses Gerät sortiert die Briefe für die Auslieferung durch den Postzusteller entsprechend der Route in seinem Zustellbezirk. Etwas abseits die Großbriefsortieranlage zur automatischen Sortierung von Großbriefen. Hier ist sehr oft Handsortierung angezeigt, wenn die Verpackung keine maschinelle Bearbeitung zulässt.

Renate Völkel und Werner Schnappinger, die beiden Organisatoren, freu-ten sich über den gelungenen Besuch der ehemaligen Arbeitsstätte vieler Postsenioren. Nach einem geselligen Abschluss auf dem Rückweg in der Gaststätte Alp-Villa in Buchloe, brachte der Bus der Fa. Sprenzel die Gruppe wieder an den Ausgangspunkt in Landsberg zurück.

Bürgerreporter:in:

Hans Bucsek aus Landsberg am Lech

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